Vorarlberg am Teller: Christian Gantner, Landeskoordinatorin Vera Kasparek-Koschatko und Gastronom Martin Stöckler.

Die seit Jahren erfolgreiche Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ stärkt das Bewusstsein für mehr heimische Lebensmittel. Am 1. September tritt die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung in Kraft.

Agrarlandesrat Christian Gantner unterstreicht die Wichtigkeit dieser Verordnung, zugleich verweist er auf die Vorreiterrolle Vorarlbergs für die Verwendung von heimischen Lebensmitteln: „Vorarlberg am Teller“ leistet seit sechs Jahren mit der Auszeichnung von Gemeinschaftsverpflegern für den Einsatz regionaler Produkte einen wesentlichen Beitrag zu mehr Transparenz am Teller. Das kommt den Vorarlberger Konsumentinnen und Konsumenten ebenso zugute wie unseren Bäuerinnen und Bauern“, erklärte Gantner in einer Pressekonferenz an der FH Mensa in Dornbirn.

„Die Erzeugung von Lebensmitteln ist die Kernaufgabe der Landwirtschaft. Gerade die aktuelle weltpolitische Lage zeigt uns, wie unentbehrlich eine produzierende Landwirtschaft für die Versorgungssicherheit ist.“

Vorarlbergs Bauern setzen auf Produktqualität und auf das Tierwohl. Dafür genießen sie hohe Wertschätzung in der Bevölkerung. Gantner: „Unsere Landwirtschaft braucht aber nicht nur Wertschätzung, sondern auch Wertschöpfung.“

„Vorarlberg am Teller“ leiste dazu einen wichtigen Beitrag und helfe dabei auch, die Umweltbelastung zu reduzieren, da weite Transportwege und damit CO2-Emissionen vermieden werden, so der Landesrat. Die 2017 ins Leben gerufene Landesinitiative habe sich vom regionalen Pionierprojekt zum „Best-Practice“-Modell entwickelt, über das sich ein großes Netzwerk von Gemeinschaftsverpflegern und Lieferanten etabliert hat, die sich dafür einsetzen, dass regionale, frische und biologische Lebensmittel auf die Teller ihrer Gäste kommen.

„Wir wollen die positive Entwicklung und das Wachstum der Initiative weiter forcieren“, so Gantner. In den kommenden Jahren werde der Fokus noch stärker auf eine regionale, hochwertige und leistbare Verpflegung in Bildungseinrichtungen gelegt. Bereits ein Drittel aller Schulen und Kindergärten in den 96 Gemeinden im Ländle mit rund einer Million Mahlzeiten hätten bereits „Vorarlberg am Teller“.

www.vorarlberg.at/-/vorarlberg-am-teller

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  • Regionalität Vorarlberg: LK Vbg.
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AUTORRed. SN
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