Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 18. Juli wurden insgesamt 27 Tiere aufgetrieben, welche bis auf 4 Stück vermarktet wurden. Nach wie vor ist die Vermarktungslage für qualitativ hochwertiges Zuchtvieh sehr gut. Bereits im Vorfeld der Versteigerung wurde kommuniziert, dass aufgrund der Hitze derzeit keine Exportankäufe möglich sind, deshalb wurden bei dieser Versteigerung auch nur Kühe in Milch und höher trächtige Kalbinnen angeboten. Trotz der Trockenheit der letzten Wochen sowie der sinkenden Milchpreise war die Nachfrage auf einem zufriedenstellenden Niveau. Lediglich Tiere mit Mängelansagen fanden keinen Käufer. Der RZV rechnet damit, dass bei der nächsten Versteigerung am 29. August wieder Exportankäufe stattfinden werden.
Das kleine Angebot an Kühen in Milch war was Gewicht und Milchleistung betrifft sehr unterschiedlich. Auch die Preisbildung war wieder uneinheitlicher. Leistungsbereite Kühe mit gutem Exterieur erzielten Spitzenpreise bis € 2.320,- netto. Sehr einheitlich in Qualität und Preisbildung waren die höherträchtigen Kalbinnen.
19 Kühe in durchschnittlicher Qualität (26,5 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 2.004,21 (+€ 31,99). Den Höchstpreis von € 2.320,- netto erzielte der Zuchtbetrieb Gattinger aus Kirchham für eine jugendliche und leistungsstarke Herzklopfen-Tochter.
Der Durchschnittspreis der 4 verkauften Kalbinnen belief sich auf € 1.925,-. Den Höchstpreis in dieser Kategorie erzielte der Aufzuchtbetrieb Pesendorfer aus Altmünster für eine elegante Wobbler-Tochter mit sehr guter Mutterleistung.
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