In Österreich ist die Nachfrage des LEH und der verarbeitenden Industrie gut. Vor allem Märkte, die vorher mit ausländischer Ware versorgt worden sind, greifen nun vermehrt zu heimischer Ware. Falls die Ware nicht in Kontrakten gebunden ist, muss sie zu den derzeit extrem hohen Spotmarktpreisen zugekauft werden.
Deutschland: Geänderte Warenströme
Durch die Fipronil-Thematik und das daraus resultierende geringere Angebot scheinen sich in Deutschland die Warenströme verändert zu haben. Der LEH hat oberste Priorität bei der Versorgung mit Ware, und so scheinen sich nicht nur die Endkonsumenten im Supermarkt mit Ware einzudecken, sondern auch weiterverarbeitende Verbraucher.
Auch auf Eipulver-Importe aus Drittländern wird gesetzt, da vermehrt S-Eier im Einzelhandel angeboten werden und der verarbeitenden Industrie nicht mehr in gewohnter Menge zur Verfügung stehen. Als Alternative werden derzeit auch die Rezepturen geändert.
EZG Frischei