Bei der Generalversammlung der Vorarlberger Jägerschaft Ende Mai in Hohenems bedankte sich Agrarlandesrat Christian Gantner bei allen Jagdnutzungsberechtigten und Jagdschutzorganen für deren Arbeit und Engagement für die Wildtiere und den Naturraum: „Mit dieser Arbeit leisten die Jägerinnen und Jäger einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Jagd in Vorarlberg.“
Zur aktuellen Tbc-Situation beim Rotwild erklärte Gantner: „Die jagdliche Bewirtschaftung ist keine einfache. Der allergrößte Teil der Jäger leistet auch hier großartige Arbeit. Es erfordert jedoch von allen betroffenen Jagdverantwortlichen weiter die volle Umsetzungsbereitschaft, insbesondere bei der Erfüllung der Abschussvorgaben, um die Krankheit einzudämmen und eine allfällige Übertragung auf Nutztiere zu vermeiden.“
Weitere Themen bei der Versammlung waren die Waldverjüngung und Wildschadenskontrolle, aber auch die Herausforderungen für die Alp- und Landwirtschaft durch die Wiedereinwanderung von Wolf oder Bär.
Die Vorarlberger Jägerschaft wurde 1919 als Verein gegründet und hat 2.300 Mitglieder. Die Jägerinnen und Jäger sehen in der nachhaltigen Bewirtschaftung und dem respektvollen Umgang mit Fauna und Flora einen wesentlichen Beitrag zum aktiven Naturschutz.
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