Die JVP-Bundesobfrau und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm bietet Klimaklebern mit sechs Forderungen für den Klima- und Umweltschutz Paroli. „Hören wir auf, jungen Menschen einzureden, dass die Welt morgen untergeht. Klima- und Umweltschutz brauchen einen bedachten, aber konsequenten Weg“, kritisiert die JPV-lerin die Klebeaktionen der Klimakleber der Organisation „Letzte Generation“ auf Straßen und zuletzt auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die JVP sehe sich als „Anpacker“ und als Vertreter der nächsten Generation. Umweltschutz gehe nur mit Innovation, nicht mit Verboten.
Plakolm will Klimazölle an EU-Außengrenze
Man erkenne in den eigenen Reihen eine Generation „die vernünftig und besonnen mit den vorhandenen Ressourcen umgeht, die Ärmel hochkrempelt und mit Weitblick und ohne Scheuklappen handelt“, unterstreicht Plakolm. Den ganzen Juni sammelt die Junge ÖVP österreichweit Unterstützer für ihre Umwelt- und Klimapolitik und setzt in den Bundesländern einige Aktionen um. Konkret fordert die junge ÖVP-Politikerin, ein Modell zur Speicherung von CO2. Zahlreiche Länder, darunter Island und Dänemark, seien hier mit großen CO2-Speicheranlagen schon Vorreiter. Die JVP fordert daher einen massiven Ausbau dieser Technologien sowie einen gesetzlichen Rahmen, in dem gegebenenfalls auch in Österreich CO2 abgesondert und gespeichert werden kann.
Berger: „Nicht Pendler vom Arbeiten abhalten”
„Die Junge ÖVP hat den Umweltschutz im Blut. Als größte politische Jugendorganisation machen wir in diesem Thema seit jeher erfolgreich Tempo: Damals gegen riskante Atomkraft, heute für ein zukunftsfittes Maßnahmenbündel. Wir Jungen wollen den Planeten erhalten, nicht Pendler vom Arbeiten abhalten oder, wie unlängst in Wien, sogar Öffis blockieren“, verurteilt auch der JVP-Generalsekretär Dominik Berger die Klebe-Aktionen der Letzte Generation. Gemeinsam mit Plakolm stellte er am 5. Juni, dem Tag der Umwelt, sechs politische Forderungen in Richtung Umwelt- und Klimaministerium auf.
Darüber hinaus treten Plakolm und Berger für eine vom Bauernbund schon im Jahr 2019 aufgestellte Forderung nach Klimazöllen für Drittstaaten ein. Durch die Schaffung von Klimaschutzzöllen für energieintensive Produkte an den EU-Außengrenzen werde ein Anreiz für die Reduktion von Emissionen geschaffen. Gleichzeitig würde dieser Mechanismus Chancengerechtigkeit für europäische Produzenten schaffen.
Auch fordert die JVP eine „Green-Jobs-Fachkräfteoffensive“ für 100 % erneuerbaren Strom, länderübergreifende Forschung, den öffentlichen Verkehr weiter zu optimieren und nicht zuletzt auch eine Strafverschärfung für Aktivismus, der dem Klimaschutz schadet. Alle Informationen unter www.anpacken.jetzt
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