In der letzten Woche ging es für die Agrarprodukte wieder nur in eine Richtung. Die Preise fielen auf breiter Front. Die Matif konnte sich zum Handelsschluss leicht ins Plus retten. An der Cbot ging es aber weiter nach unten. Der charttechnische Ausblick ist inzwischen auf deutlich weiter fallende Preise gerichtet. Technisch gesehen zeigen die Chicagoer Weizenpreise für Juli keine Neigung, den Widerstand in nächster Zeit zu brechen, und schlossen mit einem Minus von 6 3/4 Cents bei $ 6,05. Die erdrückende Kontrolle der bärischen Spekulanten über die Weizenpreise bleibt ein Rätsel, aber ihre Verpflichtung, das Äquivalent von 26,1 Mio. t an SRW-Weizen zurückzukaufen, macht sie so verwundbar wie das Atomkraftwerk in Saporischschja.
Dezembermais versuchte am Freitag höher zu handeln, schloss aber mit einem Minus von einem Penny bei $ 4,99 3/4 und beendete die Woche mit einem Minus von 9 Cents, dem geringsten prozentualen Verlust unter den getreidebezogenen Kontrakten dieser Woche.
Nach acht niedrigeren Schlusskursen in neun Sitzungen sah es so aus, als ob der November-Sojabohnenpreis die Baisse durchbrechen würde, aber er schloss am Freitag mit einem Minus von 11 1/2 Cents bei $ 11,75 1/2.
Heute Morgen notiert der Weizenpreis an der Cbot erneut im Minus.
Quelle: www.ks-agrar.de
