Dort, wo die Hühner weiden

Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule Warth haben sich ganz der mobilen Hühnerhaltung verschrieben. Dreißig Weidehühner werden in Kürze auf den grünen Wiesen der Schule für ein fröhliches Gurren und Gackern sorgen. Derzeit befinden sie sich noch im schützenden Stall, wo sie bei konstanter Temperatur aufwachsen.

Schülerin Jana Riegler, Schülerin Miriam Pratter, Fachlehrer Günther Kodym und Schülerin Leonie Riegler mit den Küken

“Tierwohl, Klimaschutz und regionale Selbstversorgung werden mit der Haltung von Weidehühnern in der Praxis vereint. Zudem übernehmen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung gegenüber den Geschöpfen der Natur und sorgen für die tägliche Fütterung und fachgerechte Betreuung“, betont Fachlehrer Günther Kodym, der das Projekt leitet.

„Die Aufzucht mit Bio-Futter, die tägliche Weide mit frischen Gräsern und Kräutern sowie die permanente Bewegung im Auslauf, lassen das Fleisch fester und reifer werden, als bei der konventionellen Geflügelhaltung“, informiert Kodym.
Mit neun bis zehn Wochen darf das Warther Weidehuhn doppelt so alt werden wie seine Artgenossen in einer konventionellen Mästerei. Küchenfertig wiegt das Weidehuhn etwas mehr als zwei Kilogramm.

Weidehuhn-Idee stammt von Amerikas berühmtesten Bauern

Die Grundidee der Haltung von Weidehühnern stammt vom US-amerikanischen Farmer Joel Salatin, der für viele Agrar-Experten die Zukunft der Landwirtschaft verkörpert. So stellte er eindrucksvoll unter Beweis, dass sich karges Land in wenigen Jahren durch die Kombination von Beweidung mit Rindern und der Nachweide mit Hühnern, durch den Kot als Dünger, deutlich verbesserte. Salatin gilt als ein Pionier der ökologischen Landwirtschaft, der auch als Autor und Dozent tätig ist.

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  • Weidehühner in Warth: Jürgen Mück
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AUTORred. AR
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