Laut eigenen Angaben konnte der Marktführer für Stickstoffdünger in Europa von Jänner bis März lediglich einen Umsatz von umgerechnet 3,78 Mrd. Euro erwirtschaften, um mehr als ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich dramatisch, von 944 Mio. Euro im ersten Quartal 2022 auf nunmehr 181 Mio. Euro.
Summa Summarum verbuchte die teilstaatliche Yara einen Konzernüberschuss von lediglich 95 Mio. Euro gegenüber 861 Mio. im Vergleichszeitraum. Yara-Präsident Svein Tore Holsether begründete die Entwicklung mit sinkenden Düngerpreisen, geringerem Absatz und schrumpfenden Margen. Damit sei das Ergebnis vom ersten Quartal 2022 unerreichbar geworden. Für den weiteren Jahresverlauf sei man allerdings durchaus optimistisch gestimmt. In der Konzernzentrale in Oslo wird aufgrund der niedrigen Nitratpreise nämlich mit größerer Kaufbereitschaft der europäischen Landwirte gerechnet.
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