Educa: Wohin geht die Reise der Landwirtschaft

Ein Wochenende gefüllt mit einem bunten Wissensmix aus Finanzierung, Förderungen, Genossenschaften, Digitalisierung und die ökologische Marktwirtschaft. Das war das vierte Modul des Educa-Lehrganges.

Die Educa-Teilnehmer mit Franz Gessl (mitte) vom Raiffeisenverband

An einem Wochenende bekamen die Teilnehmer des Educa-Lehrganges wieder zahlreiche Einblicke. Dabei wurde vor allem viel diskutiert und über so manch persönliche Herausforderungen gesprochen. 

Finanziell gut überlegt am eigenen Betrieb durchstarten

Jede Junglandwirtin und jeden Junglandwirt betreffen die Themen Förderungen und Finanzierung. Vor allem während der Hofübernahme sollen diese Themen geklärt werden. Stefan Schmalwieser von der Raiffeisenlandesbank brachte einen guten Überblick zur aktuellen Investförderung sowie zu den Förderungen im Bereich der erneuerbaren Energie. Ebenfalls wies er die Teilnehmer darauf hin, wie wichtig es ist, aktuelle Aufzeichnungen zu führen und genau zu wissen wie am Betrieb Geld verdient wird und wo es Potenzial zum Sparen gibt.

Jeder kennt sie, aber viele wissen nicht über die Vorteile von Genossenschaften Bescheid. Egal, ob Maschinenring, Lagerhaus oder auch Molkereien – sie haben alle den gleichen Grundgedanken, die Genossenschafts-Mitglieder zu fördern. „Eine Genossenschaft ist wie eine Firma, wo viele Menschen die gleiche Idee verfolgen. Was viele nicht wissen, sie können auch im Gesundheitswesen oder als Nahversorger gegründet werden“, so der Vortragende Franz Gessl vom Raiffeisenverband.

Digitalisierung – viele Wege und Lösungen in der Praxis

Die Digitalisierung ist in vielen Bereichen noch nicht so sichtbar, aber sie wird bereits von vielen Betrieben genutzt. Der Maschinenring-Mitarbeiter Markus Schweiger präsentierte viele Neuheiten, die der Maschinenring bietet. So gibt es zahlreiche Softwarelösungen, ein RTK-Signal und eine Hotline.

Das Zukunftsmodell der Ökosozialen Marktwirtschaft

Eine Wissensspritze bekamen die Teilnehmer auch zur ökosozialen Marktwirtschaft. „Ökologie, Ökonomie und Soziales – das sind die drei Eckpfeiler der ökosozialen Marktwirtschaft. Für eine lebenswerte Zukunft dürfen sie kein Widerspruch sein, sondern müssen in einem ausgleichenden Miteinander stehen“, so Anni Pichler, Geschäftsführerin des Ökosozialen Forums OÖ.

- Bildquellen -

  • EDUCA Jungbauern: Jungbauern
- Werbung -
AUTORred. SR
Vorheriger ArtikelBellfor Hundefutter für eine artgerechte Hundeernährung
Nächster ArtikelAgrar-Terminmarkt (17. April ’23) / Russland droht mit Ende des Korridors