Wer verschwendet, der verliert. In Oberösterreich landen jährlich 35.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle im Müll. Auf ein Menschenleben hochgerechnet sind das circa 30.000 Euro, die pro Person verlorengehen. Gerade in der aktuellen Zeit mit den steigenden Lebenshaltungskosten stehen viele Menschen vor finanziellen Herausforderungen.
Restlos genießen und dabei etwas Gutes tun
Die Lebensmittelverschwendung hat eine Dynamik erreicht, welche auch den Schülerinnen aus den hauswirtschaftlichen Fachschulen sauer aufstößt. Daher haben sich drei oberösterreichische Fachschulen am bundesweiten Wettbewerb „Safe food & allen geht‘s gut“ beteiligt und damit ein Zeichen gesetzt. Die Projekte wurden am Tag der Hauswirtschaft in Wien prämiert. Von insgesamt 30 eingereichten Projekten erreichte das abz Lambach den fünften Platz mit ihrem Projekt „Restlos genießen – Kochen für die Welser Tafel“. „Ich danke den Schülerinnen für ihr wichtiges Engagement im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung. Denn wer bereits im Jugendalter lernt, sorgsam mit der wertvollen Ressource Lebensmittel umzugehen, wird das auch als Erwachsener (vor)leben“, zeigt sich Agrar- und Ernährungs-Landesrätin Michaela Langer-Weninger über das Engagement der Fachschulen erfreut und hebt deren wichtige Bedeutung hervor.
Vier weitere Projekte aus Andorf und Kleinraming
Die LFS Kleinraming nahm mit dem Projekt „SAATs so gut“ teil und legte dabei einen Schulgarten an und eine gesunde Jause wurde zubereitet. Mit gleich drei Projekten beteiligte sich die LFS Andorf. Dabei wurde eine Schulstunde mit Volksschülern veranstaltet, aus Kaffeesatz wurde Dünger hergestellt und übriggebliebene Speisen durften aus der Lehr- und Wirtschaftsküche mit nach Hause genommen werden.
Zahlreiche Kampagnen gegen Lebensmittelverschwendung
„Wer verschwendet, der verliert.“ Aus diesem Grund setzt Agrarlandesrätin Langer-Weninger mit ihrer Kampagne „Stop food waste – Start recycling now“ auf eine bewusstere und nachhaltigere Lebensweise.
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- Projekt ABZ Lambach: ABZ Lambach
