Österreichs Bundeshauptstadt beherbergt innerhalb ihrer Grenzen ein buntes Spektrum landwirtschaftlicher Betriebe. Wiens Stadtlandwirtschaft zählt mehr als 570 Betriebe, darunter knapp 189 Gemüsebauern, 170 Winzer, rund 50 Blumen- und Ziergärtner. Sie produzieren auf einem Fünftel der Stadtfläche Brotgetreide, Wein, Feldgemüse, Paradeiser, Gurken und vieles mehr auch unter Glas und das oft schon seit Jahrhunderten. Sie bietet damit eine multifunktionale Kulturlandschaft mit einem direkten Nutzen für die Bevölkerung in Form hoher Anteile an Grünflächen – und obendrein zur sicheren Versorgung mit Lebensmitteln.
Davon überzeugten sich am Dienstag auch Bauernbund-Präsident Georg Strasser, JVP-Obfrau Claudia Plakolm, Carina Reiter, Bundesobfrau der Jungbauern, und der Wiener Bauernbund-Obmann Norbert Walter am Prentlhof im 10. Wiener Gemeindebezirk, am südlichen Rand der Stadt.
Der wird in sechster Generation von Markus und Katharina Sandbichler bewirtschaftet. Sie produzieren biologisch verschiedene Getreidearten, halten Legehennen, verkaufen die Bio-Eier im eigenen Hofladen, dazu Kürbiskern- und Sonnenblumenöl, Nudeln und andere Produkte. „Unsere Stadtlandwirtschaft ist ein Alleinstellungsmerkmal Wiens in Europa und wir sind stolz, dass wir hier als Bäuerinnen und Bauern wertgeschätzt werden“, sagen die Sandbichlers auch für ihre „Schule am Bauernhof“.
Norbert Walter ist Spitzenkandidat der Liste Bauernbund bei der LK-Wahl am Sonntag. Wiens Bauern brauchen Vertreter wie ihn in der Landwirtschaftskammer“, betonte Georg Strasser.
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- Prentlhof: JVP/Gsöls