AMA-Marketing ordnet Videoüberwachung für steirischen Schlachthof an

Der wegen Tierquälerei in Kritik geratene steirische Schlachthof wird seitens der AMA-Marketing zur Videoüberwachung verpflichtet. Der Betrieb muss von nun an besonders tierschutzrelevante Bereiche der Geflügelschlachtung mit Videoaufzeichnungen überwachen.

Videoüberwachung

Wie berichtet sind seitens Tierschützern Vorwürfe hinsichtlich Tierschutz und Hygiene erhoben worden. Eine kameragestützte Überwachung soll mehr Transparenz während des Schlachtvorgangs ermöglichen. Sämtliche tierschutzrelevante Videoaufzeichnungen sind regelmäßig von Fachleuten auszuwerten. Damit sollen etwaige Fehlverhalten von Mitarbeitern im Schlachtbetrieb präventiv behandelt und möglichst schnell festgestellt werden können.

Die AMA-Marketing hat bereits Anfang des Jahres angekündigt, das Kontrollsystem durch den Einsatz von Digitalisierungsmaßnahmen weiter zu verbessern. Das geschieht nun in dem Schlachtbetrieb, der seit Anfang der Woche in der Öffentlichkeit steht. Offenbar arbeitet die AMA-Marketing verstärkt am Einsatz digitaler Tools in ihrem Kontrollwesen. Der steirische Geflügel-Schlachthof ist der erste große Betrieb, bei dem das Kamera-System in Umsetzung geht. 

Tierschutzbeauftragte sollen in Betrieben präsenter werden
Als weitere Verbesserungsmaßnahme soll die Position von Tierschutzbeauftragten im Schlachtbetrieb gestärkt werden. Tierschutzbeauftragte in Schlachthöfen haben künftig ein Team zu bilden, welches diesen fachlich unterstellt ist und das für die laufende Sicherstellung der Einhaltung von Tierschutzmaßnahmen im Schlachtbetrieb verantwortlich ist. 

 

 

- Bildquellen -

  • Videoüberwachung: Erik Mclean/Pexels
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AUTORMartina Rieberer
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