Der Weizen an der Matif hat nochmals stark nachgegeben und befindet sich in etwa auf dem Niveau vom 23./24.02.2022. Als Grund für den starken Rückgang wird vor allem die Zuversicht des Weiterbestehens des Getreidekorridors über den 19. März hinaus genannt.
Die anderen Commodities sowie der Weizen aus der neuen Ernte waren weitaus weniger betroffen. Der Raps konnte sogar etwas zulegen. Die Weizenfutures in den USA begannen nach der Pause am President’s Day stark, gaben aber im Laufe der Sitzung nach. Bei Handelsschluss lagen die Chicagoer Futures um 11 bis 15 Cents und der März 23 Cents unter seinem Tageshoch. Die Kansas-City HRW Futures beendeten den Tag mit einem Minus von 1 3/4 bis 2 3/4 Cents für die vorderen Monate. Sommerweizen schloss mit einem Verlust von 5 Cent einen Dime unter seinem Tageshoch.
Die wöchentlichen Exportinspektionsdaten des USDA zeigen, dass in der Woche, die am 16.2. endete, 373.429 t Weizen exportiert wurden. Das waren fast 100.000 t weniger als in der Vorwoche und fast 200.000 t weniger als in der gleichen Woche des Vorjahres. In dem Bericht gab das USDA an, dass 105.000 t auf HRS und 101.000 t auf Weißweizen entfielen, während die HRW Exporte 84.000t betrugen. Die Exportzahlen für die gesamte Saison belaufen sich auf 14,66 Mio. t (Stand: 16.2.) und liegen damit unter den 15,08 Mio. t des Vorjahres.
Quelle: www.ks-agrar.de