Silvester ist mit verschiedenen Ritualen verbunden. Manche haben ihre Kehrseite. Etwa die vielen Silvesterknaller und Feuerwerkskörper, die Tiere mit Lärm und die Umwelt mit Feinstaub, Schwermetallen und Abfall belasten. Gleichzeitig kommt es jedes Jahr zu schweren Unfällen mit Personen- und Sachschäden. Für rund tausend Österreicher endet der pyrotechnische Silvesterspaß im Krankenhaus.

Problematisch ist auch das Bleigießen am Silvesterabend. Der Grund: Das Schwermetall ist bekanntlich toxisch. Die EU hat deshalb schon vor längerem diverse Sets zum Bleigießen verboten. Für alle, die dennoch auf den „Blick in die Zukunft“ nicht verzichten wollen, gibt es aber einen unbedenklichen Materialersatz: Wachs. Laut Umweltberatung eignen sich alte Kerzenreste. Wer keine solchen zur Verfügung hat, kann auch Bienenwachs- oder Rapsölkerzen verwenden.
• Dazu kaltes Wasser und Eiswürfel in eine Schüssel geben und auch etwas Spülmittel (1–2 Tropfen reichen) hineintropfen.
• Maximal einen halben Esslöffel mit Wachskerzen über einer Flamme zum Schmelzen bringen – ganz wie beim klassischen Bleigießen. Wichtig ist dabei, nicht zu viel Wachs auf den Löffel zu geben. Das Wachs soll vollständig schmelzen.
• Nachdem das Wachs geschmolzen ist, dieses rasch ins kalte Eiswasser gießen. Danach kurz warten, bis die Figur vollständig erkaltet ist.
• Nun kann die Zukunft anhand der gegossenen Figuren gedeutet werden.
Kerzenreste in der Wasserschüssel können wiederverwendet oder im Restmüll entsorgt werden.

- Bildquellen -

  • Wachs: Olaf Gedanitz – stock.adobe.com
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AUTORRed. MS
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