NÖ Bauernbund fordert mehr Respekt und Bewusstsein für Lebensmittel ein

Anlässlich des von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tages gegen Lebensmittelverschwendung am Donnerstag, dem 29. September, zeigt der NÖ Bauernbund den Wert der bäuerlichen Arbeit auf und fordert gleichzeitig mehr Respekt und ein Umdenken ein.

Bundesbäuerin NAbg. Irene Neumann-Hartberger und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek setzen sich gemeinsam gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein.

Laut Angaben der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) landen in jedem österreichischen Haushalt bis zu 133 Kilogramm genießbare Lebensmittel im Müll. „Wer Lebensmittelverschwendung vermeidet, schont nicht nur die Umwelt, das Klima und seine Geldbörse, sondern zeigt auch den notwendigen Respekt für die harte Arbeit der Bäuerinnen und Bauern an 365 Tagen im Jahr. Gemeinsam mit den Tonnen an Lebensmitteln in Österreich landen auch unzählige bäuerliche Arbeitsstunden im Müll“, so Bundesbäuerin und Abgeordnete zum Nationalrat Irene Neumann-Hartberger und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek, die gemeinsam auch an Handel und Gastronomie appellieren, weiterhin an entsprechenden Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen zu arbeiten.

Sehen, riechen, schmecken

Neben Gebäck, Brot, Obst und Gemüse werden besonders häufig auch genussfähige Milchprodukte unnötigerweise entsorgt. Bei Neumann-Hartberger, selbst Milchviehbäuerin, sorgt das für persönliche Betroffenheit: „Man muss sich bewusstwerden, dass hinter jedem Lebensmittel auch bäuerliche Erzeuger stehen, die ihr Herzblut in die Arbeit stecken. Gerade bei Milchprodukten hat sich der Ansatz ‚Sehen, riechen und schmecken‘ bewährt, um festzustellen, ob Lebensmittel noch genießbar sind.“

Die Lebensmittelverschwendung ist auch Thema bei den Erntedankfesten die aktuell im ganzen Land stattfinden. „Wir sind dankbar für ein gutes Erntejahr und dafür, dass wir uns in Österreich selbst versorgen können. Nun gilt es, diese Versorgungssicherheit zu wahren und für die Zukunft auszubauen. Ein entscheidender Schritt dafür ist, dass weniger Lebensmittel im Müll landen“, so Neumann-Hartberger und Nemecek abschließend.

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  • Mehr Respekt für Lebensmittel: NÖ Bauernbund
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AUTORred. AR
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