Windschutzflächen erhalten hochwertiges Ackerland

Windhosen haben in den vergangenen Wochen sehr häufig das Erdreich unserer Äcker aufgewirbelt, sodass es zu "Sandstürmen" gekommen ist. Diese Bodenerosion ist die Folge von trockenen Äckern und hohen Windgeschwindigkeiten. Um die Schäden durch Erdverwehungen so gering wie möglich zu halten, wurde seitens des Landes Niederösterreich schon viel getan.

Landtagsabgeordneter Richard Hogl (re.) mit Edgar Blumauer.

Niederöstlerreich habe zwar schon viel „für den Schutz unserer Äcker getan, diesen möchten wir aber in den kommenden Jahren noch weiter verbessern“, stellte der Weinviertler LAbg. Richard Hogl bei einem Treffen mit Edgar Blumauer von der Agrarbezirksbehörde Hollabrunn zu den Unterstützungsmaßnahmen des Landes zum Schutz hochwertiger Ackerflächen fest.

Durch die Anlage von Windschutzflächen werde der Boden als wichtige Grundlage für die Produktion von Lebens- und Futtermitteln, Rohstoffen und erneuerbaren Energieträgern erhalten, betonten die beiden. „Auch die naturnahen Lebensräume für Fauna und Flora werden noch besser geschützt“, so Hogl, er ist Agrarsprecher der Volkspartei im NÖ Landtag. Bisher wurden über 3.000 Hektar Bodenschutzanlagen in Form von Windschutzhecken geplant und realisiert.

4.000 Kilometer entspricht dem Weg von St. Pölten nach Madrid und wieder zurück

Die Gesamtlänge dieser Hecken, mit rund 5 Millionen Bäumen und 10 Millionen Sträuchern, beträgt knapp 4.000 Kilometer. Diese Gehölze schützen rund 100.000 Hektar an landwirtschaftlicher Fläche. Heuer sollen weitere 24 Hektar Windschutzhecken mit einer Länge von 26,5 Kilometer ausgepflanzt und in 160 Katastralgemeinden werden zudem 690 Anlagen gepflegt.

- Bildquellen -

  • Windschutzhecke: VPNÖ
- Werbung -
AUTORred. AR
Vorheriger ArtikelEnde der Blauäugigkeit
Nächster Artikel„Auf die Herkunftskennzeichnung muss man sich verlassen können“