Auf in den Wald: Der ein oder andere fleißige Spaziergänger wird es mit Sicherheit schon bemerkt haben, dass es überall blüht und grünt. So hat auch der Bärlauch seit Mitte März je nach Region jetzt Hochsaison. Denn ob in der Suppe, im Salat oder als Pesto – zu Frühlingsbeginn schmeckt Bärlauch einfach köstlich. Doch nicht nur im Geschmack überzeugt der so genannte wilde Knoblauch, sondern auch bezüglich gesundheitlicher Faktoren.
Wildgemüse – seidig grüne, gesunde Bärlauchblätter
Bärlauch zählt zu einer der ältesten Nutz- und Heilpflanze in Europa,
denn bereits in der Mittelsteinzeit wurde die Pflanze gerne verzehrt. Die Blätter des heimischen Wildgemüses sind eine pure Vitalstoffquelle. Diese liefern viele Vitamine,Quelle: BAUERNZEITUNG QUELLE: ZENTRUM DER GESUNDHEIT Mineralstoffe und Spurenelemente, die für einen gesunden Organismus von großer Bedeutung sind. So ist das heimische Frühlingsgewächs z. B. reich an Vitamin C – auch bekannt als starkes Antioxidans – und liefert pro 100 Gramm Bärlauch etwa 150 Milligramm des wasserlöslichen Vitamins. Das bedeutet also, dass der heimische Frühlingsbote dreimal so viel Vitamin C liefert wie etwa Orangen, die aus dem Ausland importiert werden. Darüber hinaus wird die vielseitige Pflanze auch häufig bei Entgiftungskuren verwendet. Weiters enthält das gesunde Gemüse aus dem Wald wenige Kalorien sowie einen hohen Wasseranteil.
Beim Sammeln des köstlichen Lauchgewächses sollte man jedoch besonders vorsichtig sein. Häufig wird Bärlauch mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt. Auch die Herbstzeitlose oder der Aronstab, welche beide ebenfalls giftig sind, können leicht mit dem Frühlingsboten verwechselt werden.
Das Foto zeigt den Unterschied zwischen dem köstlichen Bärlauch und dem giftigen Maiglöcken:
Quelle: FOTO: ADOBESTOCK.COM - IRISART, HELENEDEVUN
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- Achtung: Beim Bärlauch besteht Verwechslungsgefahr: FOTO: ADOBESTOCK.COM - IRISART, HELENEDEVUN
- Bärlauch: Dušan Zidar - stock.adobe.com