Der Nationalrat hat eine Pensionserhöhung für 2022 beschlossen. Damit werden die Pensionen um 1,8 Prozent entsprechend der Inflation angehoben. Kleine Pensionen werden deutlich über der Inflationsrate angepasst. Demnach erhöhen sich Bruttopensionen bis 1.000 Euro sowie die Ausgleichszulagen um drei Prozent.

„Wir haben bereits in den vergangenen drei Jahren mit der Absenkung des Anrechnungsprozentsatzes beim fiktiven Ausgedinge von 13 auf zehn Prozent, dem Wegfall des 0,5-prozentigen Abschlages auf alle bäuerlichen Pensionen, der Negativsteuer für kleine Pensionen und der überdurchschnittlichen Pensionsanpassungen für den Großteil der bäuerlichen Pensionisten spürbare Verbesserungen erreicht. Diesen Weg setzen wir mit der Pensionsanpassung 2022 erfolgreich fort“, freut sich die Obmann-Stellvertreterin der SVS Theresia Meier.

„Die bäuerlichen Pensionen liegen um rund ein Drittel unter der durchschnittlichen Alterspension in Österreich. Der Anteil der Ausgleichszulagenbezieher ist bei den bäuerlichen Pensionisten besonders hoch. Deshalb werden viele bäuerliche Pensionisten von der nun beschlossenen Pensionsanpassung ab 2022 profitieren. Es ist uns ein zentrales Anliegen, dass die Altersversorgung unserer Bäuerinnen und Bauern weiter gestärkt wird. Wer ein Leben lang hart arbeitet, soll auch eine würdige Absicherung in der Pension erhalten. Insgesamt bringt die Pensionsanpassung der Bundesregierung im Jahr 2022 ein Plus von 53 Mio. Euro für die bäuerlichen Pensionisten“, so Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig.

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AUTORRed. MS
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