Kommentar von Ing. Josef Bachleitner, Direktor des Salzburger Bauernbundes
Mit dem Wechsel an die Spitze der ÖVP zum politischen Ausnahmetalent Sebastian Kurz, hat sich binnen weniger Wochen die Ausgangssituation für die Nationalratswahl am 15. Oktober völlig verändert! Es ist wieder möglich, dass die ÖVP „Erste“ wird. Eine Voraussetzung dafür ist Disziplin – wie sie der designierte Bundesparteiobmann einfordert. Querschüsse aus den Bundesländern und Teilorganisationen, die sich gern auf Kosten der Bundespartei profiliert haben, darf es nicht mehr geben!
Mit Sebastian Kurz als Spitzenkandidaten, einer schlagkräftigen Organisation, sowie mit motivierten ehrenamtlichen Funktionären ist es möglich, dass die Neue Vokspartei wieder den Führungsanspruch stellen kann.
Natürlich wird es in Zukunft den Bauernbund genauso wie neun Landesparteiobmänner geben. Wer sonst, als die Vertreter des Bauernbundes haben die fachliche Kompetenz, z.B. das Nutztierschutzgesetz zu verhandeln? Die Kandidaten des Bauernbundes haben bei Wahlen immer wieder mit guten Vorzugsstimmenergebnissen bewiesen, dass sie das Ohr beim Wähler haben!
Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig eine ÖVP in der Regierung ist – die FPÖ verlangte z. B. die Neuverhandlung des Tierschutzgesetzes und die Streichung aller Ausnahmen vom Verbot der dauernden Anbindehaltung.
Neue Wege gehen, sagen was Sache ist, miteinander regieren – wie es die Salzburger Landesregierung praktiziert – und nicht gegeneinander intrigieren, das erwarten sich die Bürger von der Bundesregierung!
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