Der Obmann des Wiener Bauernbundes und Präsident der Landwirtschaftskammer Wien, ÖkR Ing. Franz Windisch, stellte die Weichen für die Übergabe an seinen Nachfolger: beim traditionellen Sommer-Landesvorstand des Wiener Bauernbundes schlug er des Obmann-Stellvertreter und Bauernbunddirektor Vizepräsident Norbert Walter zu seinem Nachfolger als Obmann des Bauernbundes vor.
Beim Landesbauernrat am 7. September soll die geordnete Übergabe formell vollzogen werden. Norbert Walter dankte Franz Windisch für die überaus gute und freundschaftliche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und das vertrauensvolle Verhältnis: „Ich übernehme nicht nur eine Bauernbund-Landesorganisation, die hervorragend aufgestellt ist, ich darf auf Kontinuität und ein Miteinander aufbauen. Der Wiener Bauernbund ist geprägt und unsere Arbeit für die Stadtlandwirtschaft in allen Sparten, Garten-, Acker-, Obst-, Weinbau und Zierpflanzenbau. Das soll auch weiterhin unser Markenzeichen sein, hierfür stehe ich mit ganzer Kraft“, so der designierte Obmann, Norbert Walter.
Alle Sparten miteinander für die Zukunft der Stadtlandwirtschaft
Windisch übergibt an Walter mit voller Zuversicht, die Wiener Stadtlandwirtschaft auch in Zukunft in besten Händen zu wissen: „Norbert Walter ist ein Teamplayer, der nicht nur als Bauernbunddirektor gezeigt hat, wie wichtig die Positionierung auf allen Ebenen für unsere Familienbetriebe in Wien ist. Ich freue mich, dass es mit allen Sparten gelungen ist, diese Entscheidung nicht nur einvernehmlich, sondern aus voller Überzeugung zu treffen. Gemeinsam sind wir stark, das beweist die einstimmige Nominierung für Norbert beim Landesvorstand.“ Obmann-Stellvertreter Vizepräsident Martin Flicker und die Präsidentin des Bundesverbands der Österreichischen Gärtner und Obfrau der Landesgartenbauvereinigung Wien, Ulli Jezik-Osterbauer, unterstützten den Vorschlag von Franz Windisch voll und bekräftigten die Ziele des eingeschlagenen Weges. Ulli Jezik-Osterbauer hob die „enge und freundschaftliche Zusammenarbeit für die Betriebe aller Sparten in Wien und die vielfältigen Herausforderungen, die nur mit einer gemeinsamen, starken Kraftanstrengung gelöst werden können“, Martin Flicker ergänzte die „Wichtigkeit einer Arbeit für die Familienbetriebe in Wien, die auf politischer Ebene mit voller Kraft unterstützt werden müssen.“
Walter: haben gemeinsam viel vor – Gemeinsame Agrarpolitik als erstes Ziel
Der designierte Obmann sieht in den abschließenden Verhandlungen um die GAP eine erste sehr wichtige Aufgabe: „Es geht um die Sicherung der Zukunft unserer Betriebe. Nur wenn wir die Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sowie eine starke Investitionsförderung stellen, werden wir weiterhin als Stadtlandwirtschaft im Sinne unserer Konsumentinnen und Konsumenten arbeiten können. Nur mit einer klaren Perspektive werden junge Betriebsübernehmerinnen und -übernehmer diese Verantwortung im Sinne unserer Tradition fortführen. Der Bauernbund stellt auf weiterhin das Gemeinsame, das Miteinander in den Mittelpunkt.“ Windisch und Walter gratulierten dem Obmann-Stellvertreter ÖkR DI Herbert Schilling zu seinem Geburtstag am Tag des Vorstandes.
Windisch und Walter: Kontinuität an der Spitze des Wiener Bauernbundes
Franz Windisch führte den Wiener Bauernbund seit 2005, seit 2008 ist er Präsident der Landwirtschaftskammer Wien. Der Ackerbauer aus Wien-Oberlaa hatte den Wiener Bauernbund auch eine Zeit als Nationalratsabgeordneter im Parlament vertreten, in seine Zeit fällt ein starke Orientierung des Wiener Bauernbundes hin zu einer modernen Interessenvertretung, die serviceorientiert die Zusammenarbeit aller Wiener Verbände stärkte. Norbert Walter, Weinbauer aus Wien-Floridsdorf und gebürtiger Tiroler, war mehrere Jahre Gemeinderatsabgeordneter und Stadtrat in Wien und ist aktuell neben seiner Tätigkeit als Winzer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Wien und Präsident des Landesweinbauverbandes auch Landesjägermeister in Wien.
- Bildquellen -
- Wiens neuer Bauernbundobmann: Wiener Bauernbund / Paul Unterhuber
