Aufgrund eines knappen Angebots bei Jungstieren in einigen EU-Regionen wird bereits von einer Trendwende bei den Jungstierpreisen berichtet. Somit kann es regional entgegen der saisonüblichen Marktsituation bereits zu leichten Preisaufschlägen kommen. Bei Schlachtkühen setzt sich der knappe Angebotstrend weiter fort. Es wird nochmals von leicht steigenden Preisen berichtet.
In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren stabil, die Nachfrage etwas lebhafter, die Preise für Jungstiere und Ochsen sind in der laufenden Woche unverändert. Bei Schlachtkühen bleibt das Angebot weiter hinter den Erwartungen der Schlachtbranche. Im Trend der steigenden Schlachtkuhpreise sind auch die Preise für Kalbinnen leicht steigend. Bei Schlachtkälbern ist Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind unverändert.
Preiserwartungen netto für Woche 24 / 12. bis 18. Juni 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
(Euro/kg)
Jungstier HK R2/3 3,39 (=)
Kalbin HK R2/3 3,12 (+0,03)
Kuh HK R2/3 2,63 (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3 5,55 (=)
Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse