Geflügelpest: Risikogebiete werden aufgehoben

Gute Nachrichten für die Geflügelwirtschaft.

Am 28. April endet der “Lockdown” für die heimische Geflügelwirtschaft. Wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Montag bekannt gab, werden die Risikogebiete und die damit verbundene Stallpflicht an diesem Tag aufgehoben. „Ich freue mich sehr, dass durch die Vorsichtsmaßnahmen ein Übergreifen der Geflügelpest-Infektionen auf unsere Betriebe verhindert werden konnte und wir nun zum Regelbetrieb zurückkehren können”, so der Gesundheitsminister, der sowohl Experten, als auch den Betrieben für die Umsetzung der Maßnahmen dankte.

Die Aufhebung der Risikogebiete mit 28. April 2021 wird basierend auf der aktuellen Risikoanalyse des Seuchenzugs der Geflügelpest-Infektionen durchgeführt. Die Experten der AGES haben diese Empfehlung im Einvernehmen mit den Bundesländern und der Geflügelbranche sowie unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Expertise der Vetmeduni Vienna abgegeben.

30 Tiere waren infiziert

Vom 4. Februar bis 19. März 2021 sind in Österreich insgesamt 30 Wildvögel mit einer Geflügelpest-Infektion festgestellt worden. Um ein Übergreifen der Tierseuche in die österreichischen Hausgeflügelbestände zu verhindern, wurden bereits im Dezember 2020 Risikogebiete definiert, in denen zusätzliche Schutzmaßnahmen für Geflügelhalter verordnet wurden.

Dieser Seuchenzug – verbunden mit dem Flug der Zugvögel in ihr Winter- bzw. Sommerquartier – betraf alle europäischen Staaten. Insgesamt sind in Europa über 1.000 Hausgeflügelbestände und über 2.000 Wildvögel mit dem Virus der hochpathogenen Influenza infiziert worden. Für diese Risikogebiete gelten besondere Maßnahmen hinsichtlich der Biosicherheit für das Geflügel. Durch die Schutzmaßnahmen konnte laut Gesundheitsministerium erreicht werden, dass österreichische Betriebe von einem Einschleppen des Virus und den damit verbundenen Ausfällen verschont geblieben sind.

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  • Hühner Und Vogelgrippe: elmar gubisch - stock.adobe.com
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AUTOROnline-Bearb. VS
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