Die Frostnächte führten zu enormen Schäden

Der frostigen Nächte der vergangenen Woche haben Vor- arlbergs Obst- und Weinkulturen schwer getroffen. Bei vielen Obstsorten wird ein Totalausfall der Ernte befürchtet.

Landesrat Erich Schärzler (l.) und Landeshauptmann Markus Wallner (r.) verschafften sich einen Überblick über die Frostschäden – hier beim Lokalaugenschein bei Weinbauer Josef Möth Foto: Foto: VLK/Alexandra Serra

Der massive Kälteeinbruch der vergangenen Woche hat in Vor- arlberg einige Schäden verursacht. Besonders die Obst- und Gemüseplantagen sind in Mitleidenschaft gezogen worden.
Bei vielen Obstsorten, besonders Apfel, Birne, Zwetschke, Kirsche und Quitte ohne Frostberegnung,  wird mit einem Totalausfall der Ernte gerechnet. Auch bei Erdbeeren und Wein sind große Schäden entstanden.
Lokalaugenschein
Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Landesrat Erich Schwärzler haben sich in Bregenz bei einem Lokalaugenschein einen Eindruck verschafft. „Wir lassen unsere Obst- und Gemüsebauern in dieser schwierigen Situation nicht im Stich“, betonen Wallner und Schwärzler und stellen den Betroffenen nach einer Schadenserhebung und Klärung der Versicherungssituation finanzielle Hilfe in Aussicht. Folgende Schritte sind geplant: Zuerst müsse man genau erheben, welche Schäden entstanden seien. Damit sei schon begonnen worden. Dann werde man die Versicherungsfragen klären müssen, um schließlich mit Landes- und Bundesmitteln finanzielle Unterstützung leisten zu können. Dies solle möglichst rasch vonstatten gehen, betonen beide. Es sei wichtig, bei derart unvorhersehbaren Ereignissen schnell und umkompliziert zu helfen, so Wallner und Schwärzler. Auch der bekannte Weinbauer Josef Möth hat aufgrund der frostigen Nächte in der vergangenen Woche Schäden in seinem Weingarten zu beklagen. Wallner und Schwärzler haben ihn spontan besucht, um sich ein Bild über die Situation zu machen. Dabei haben sie auch klar gemacht, dass rasch und unbürokratisch Hilfe geleistet werden soll. „Wir möchten betonen, dass das Land in dieser Situation unterstützend zur Seite steht“, machen Wallner und Schwärzler klar.

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