„Sich jetzt testen lassen ist ein Zeichen des Zusammenhaltes“

1,6 Millionen Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind am Wochenende aufgerufen, zum kostenlosen Covid-19-Antigen-Test zu gehen und damit die Infektionsketten zu durchbrechen.

„Niederösterreich testet“: In den Teststraßen werden rund 20.000 Personen im Einsatz sein, tausende schon bei den Vorbereitungsarbeiten

Wenn am 12. und 13. Dezember im Rahmen der Aktion „Niederösterreich testet“ rund 1.000 Teststraßen im ganzen Land öffnen, sei dies durch eine „Kraftanstrengung des ganzen Landes“ möglich geworden, die „mit der Gesundheits- und Sicherheitsfamilie Niederösterreich, den 573 Gemeinden und den tausenden Freiwilligen“ eine breite Basis habe, richtet LH-Stv. Stephan Pernkopf den dringenden Appell an alle Landsleute, vom Test-Angebot Gebrauch zu machen.

In 1.000 Teststraßen in allen 573 Gemeinden wird getestet

„Viele Menschen haben keine Symp­tome und wissen daher nicht, wenn sie andere Leute anstecken“, betont Pernkopf fest. Dadurch würde das Virus verbreitet und die Pandemie verlängert. Im schlimmsten Fall werden sogar Menschenleben dadurch bedroht. „‚Niederösterreich testet‘ ist eine riesige Freiwilligenaktion.“ Der LH-Stellvertreter bedankte sich vorab „bei allen Einsatzorganisationen, allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und jedem Einzelnen, der an diesen Tagen im Einsatz stehen wird.“ Vor allem aber rief er alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher dazu auf, bei den Tests mitzumachen: „Besser jetzt zwei Minuten testen lassen, als ungewisse Weihnachten oder gar eine schwere Erkrankung.

Die Testkits werden vom Österreichischen Bundesheer zentral nach Tulln geliefert und von dort von der Freiwilligen Feuerwehr weiter in alle Gemeinden verteilt. „Jede einzelne Teststraße sei für etwa 50 Personen pro Stunde ausgelegt, notwendig für deren Betrieb seine vier Mitarbeiter pro Station, so Pernkopf.

„Wer noch freiwillig mitarbeiten möchte, soll sich direkt bei seiner Gemeinde oder den Einsatzorganisationen melden“, ruft Pernkopf zur Mithilfe auf. Die Einteilung der Mitarbeiter vor Ort übernehmen die Gemeinden gemeinsam mit den Einsatzorganisationen. Positiv getestete Personen würden so rasch wie möglich von der Behörde über das Ergebnis und die weiteren erforderlichen Maßnahmen verständigt. Automatisch wird auch die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde informiert und für diese Person ein PCR-Test in einem bestehenden Drive-In gebucht.

Antigen-positiv getestete Personen erhalten automatisch einen Quarantäne-Bescheid, ein negativer PCR-Test hebt den Bescheid auf. Bei einem positiven PCR-Test gelte der Quarantäne-Bescheid weiter.

„Wir werden weiter auf das Contact Tracing setzen und deshalb wird das Personal in den Bezirkshauptmannschaften und auf Landesebene auch aufgestockt werden“, so Pernkopf. Bisher wurden in Niederösterreich etwa 245.000 Absonderungsbescheide ausgestellt. Diese haben dazu beigetragen, Infektionsketten zu durchbrechen. „Ein erfolgreicher Weg, der mit den Flächentest am kommenden Wochenende fortgesetzt werden soll.“

Wer sich testen lassen möchte, sollte sich vorab online registrieren. Auch das Ergebnis wird digital übermittelt. LH-Stellvertreter Pernkopf zeigt sich optimistisch, dass es keine digitalen Hürden geben wird, man könne sich auch telefonisch bei der zuständigen Gemeinde oder vor Ort registrieren.

www.testung.at

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