Der Schlachtschweinemarkt ist knapp versorgt – im Jahresvergleich fiel das Angebot um einige Prozentpunkte zurück. Dies stabilisiert das Preisgefüge. Deutschland notierte diese Woche unveränder. Die Unruhe aufgrund einer Sperre des Unternehmens Tönnies für den Chinaexport hat sich vorerst wieder gelegt. Laut einer Pressemitteilung der Firma wird an einer Aufklärung der Ungereimtheiten mit den chinesischen Behörden fieberhaft gearbeitet.
In Österreich läuft der Lebendmarkt reibungslos, das schlachtreife Angebot flieöt planmäöig ab. Trotzdem liegen die Schlachtgewichte der letzten Wochen mit knapp 98 kg auf verhältnismäöig hohem Niveau.
Der Fleischmarkt läuft uneinheitlich. Industrie- und Exportgeschäfte plätschern ohne besondere Impulse dahin, demgegenüber beleben Aktionsangebote im LEH nationale Absatzschienen. Auch für die neue Woche stehen sich Angebot und Bestellmenge ausgewogen gegenüber. An der Ö-Börse wurde auf Vorwochenniveau notiert.
Preise KW 07-08 2017 (Marktbericht vom 16. Februar 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,48 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,38 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,35 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,25 Euro
Johann Schlederer; VLV