Bayer – Pflanzenschutz braucht Fakten und Emotion

Produktneuheiten und Service mit Nutzwert - der Pflanzenschutzkonzern Bayer verknüpft das Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln zunehmend mit Beratungsdienstleistungen. In der Öffentlichkeitsarbeit will Bayer mit "Nullparzellen" die Konsume

Landwirte sind eingeladen, bei der Aktion mitzumachen und Nullparzellen anzulegen. Erklärt werden die Flächen mit dieser Hinweistafel. Anmeldung siehe Direktlink am Ende dieses Beitrags. ©Industriegruppe Pflanzenschutz (IGP)
Landwirte sind eingeladen, bei der Aktion mitzumachen und Nullparzellen anzulegen. Erklärt werden die Flächen mit dieser Hinweistafel. Anmeldung siehe Direktlink am Ende dieses Beitrags. ©Industriegruppe Pflanzenschutz (IGP)
Der Pflanzenschutz steht im Gegenwind. Gedrückte Erlöse der Landwirte haben im Vorjahr auch den Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln gedämpft. Dazu kommt das fortgesetzte “an den Pranger stellen” der konventionellen Pflanzenschützer durch Umweltaktivisten. Nils Bauer, Landesleiter von Bayer-Crop Science in Österreich, will diesen Herausforderungen mit weiterentwickelten Produkten und vertieften Beratungsdienstleistungen für die Landwirte gerecht werden. Zudem stellt sich die Pflanzenschutzmittelindustrie der gesellschaftlichen Debatte mit Aktionen, die zum einen die Gefühlsebene ansprechen, zum anderen aber auch mit fundierten Fakten den Nutzen des modernen Pflanzenschutzes in das rechte Licht setzen.

Ernte in Gefahr

Nils Bauer, Landesleiter Crop Science Bayer Austria, und Rudolf Purkhauser, Leitung Marketing & Kommunikation, Crop Science Bayer Austria ©Bayer Austria
Nils Bauer, Landesleiter Crop Science Bayer Austria, und Rudolf Purkhauser, Leitung Marketing & Kommunikation, Crop Science Bayer Austria ©Bayer Austria
Bayer ist engagiertes Mitglied des Interessenverbands “Industriegruppe Pflanzenschutz” (IGP), der eine faktenbasierte Öffentlichkeitsarbeit vorantreibt. Insbesondere mit der Aktion “SchauFelder” will man die Gefühlsebene der Konsumenten ansprechen, indem dargestellt wird, wie es auf den Äckern aussehen würde, wenn man auf Pflanzenschutz gänzlich verzichtet. Solche Flächen sollen auch heuer angelegt werden. Worum es dabei geht, bringen Tafeln zum Ausdruck mit der Aufschrift “Ernte in Gefahr”. Nils Bauer: “Wir laden die Landwirte ein, sich an dieser Aktion zu beteiligen.” Dies soll möglichst breite Aufmerksamkeit wecken. Anmeldungen sind per Internet möglich unter der Adresse: http://igpflanzenschutz.at/igp/projekte.html (siehe Direktlink am Ende dieses Beitrags).

Monsanto ist innovativ in der Biotechnologie

Den Zusammenschluss Bayer-Monsanto sieht Bauer “bis Ende 2017” als realistisch an. Monsanto sei sehr innovativ in der Sparte Biotechnologie, dies ergänze sich sehr gut mit der Bayer-Produktpalette und den Bayer-Digital-Farming-Aktivitäten.

Bayer Expert-Service wird weiter ausgebaut

Im Dienstleistungsbereich baut Bayer seine kulturspezifischen Warndienste weiter aus. Auf agrar.bayer.at stehen den Landwirten professionelle Informationen zu Pflanzenschutzterminen und Produkten zur Verfügung – von der Videoanalyse bis zu diversen Apps. Das Angebot umfasst schlagspezifische Dienste für Krankheiten im Winterweizen, Cercospora in der Zuckerrübe und neu im Jahr 2017 auch für Krautfäule in der Kartoffel. Den Zugangscode zu den professionellen Serviceleistungen erhalten die Landwirte durch den Kauf bestimmter Bayer-Pflanzenschutzmittel.

Handy-App und Feldbauratgeber

In Entwicklung befindet sich derzeit eine Handy-App zur Erkennung von Ackerunkräutern. Mit dieser “Weed-Scout-App” soll es möglich sein, mit einem Handyfoto das Unkraut in Sekundenschnelle zu bestimmen. Während die App noch Zukunftsmusik ist, hat Bayer bereits gegenwärtig seine Ratgeberbroschüren für Feldbau, Weinbau und Obstbau zu informativen Nachschlagewerken weiterentwickelt. Neben Produktinfos enthalten die Broschüren nützliche Hinweise zu den Entwicklungsstadien der Kulturen sowie zur Bestimmung von Krankheiten, Schädlingen und Unkräutern.

Optimiertes Produktportfolio

Im Produktbereich startet Bayer mit einem weiter auf die Bedürfnisse der Landwirte zugeschnittenen Programm in die Saison 2017. Niels Bauer: “Egal, ob biologisch oder chemisch-synthetische Produkte, das Produkt muss die Probleme des Kunden bestmöglich lösen und seine Bedürfnisse erfüllen. Hier propagieren wir keine Trennung zwischen bio und konventionell, sondern wollen integrieren”.

Getreide

Bayer bietet dem Landwirt hier eine optimale Auswahl von Produkten für fast jede Situation. Das Portfolio reicht von den reinen Unkrautlösungen •Sekator OD PowerSet, •Andiamo Flexx und •Primus Perfect bis zu den Herbiziden mit zusätzlicher Gräserwirkung •Artist + Sekator OD, •Husar OD, •Husar Plus, •Sekator Plus und •Bacara Forte (Herbst).

•Bayfolan S ist zudem als S-Blattdünger auch im Biolandbau zugelassen. Der rasch aufgetretenen Resisistenz bei Ramularia in Gerste konnte ebenso rasch mit •Aviator Plus und •Proline Plus, einer Kombination von Aviator Xpro bzw. Proline mit Alternil, einem Chlorthalonil-Produkt, begegnet werden.

Der •Aviator-Prosaro-Pack, das stärkste Duo im Weizen, wird auch 2017 wiederum mit Gratis-Zugang zum feldspezifischen Expert Newsletter-Service angeboten.

•Zantara, •Prosaro und •Input Xpro runden das Fungizidangebot ab.Um optimale Beratung zur aktuellen Befallssituation zu gewährleisten, bietet Bayer auch heuer wieder ein Getreidemonitoring an.

Die Ergebnisse werden auf www.agrar.bayer.at veröffentlicht.

Mais

Auch im Mais ist das Portfolio sehr umfangreich. Für das Saatgut steht •Sonido gegen Drahtwurm und •Mesurol FS 500 gegen Vogelfraß zur Verfügung. Vom Anbau bis zum 3-Blattstadium kann •Adengo gegen Verunkrautung eingesetzt werden. Das neue •Capreno erfasst Standardunkräuter und auch Zaunwinde und Ampfer, im •Capreno S-Pack gibt es zusätzlich noch Bodenwirkung.

•MaisTer Power bekämpft auch Problemungräser wie glattblättrige Hirse, Quecke, Flughafer, Weidelgräser, aber auch Distel und Winde.

Die •Laudis-Produktpalette besticht durch starke und schnelle Wirkung sowie durch hervorragende Maisverträglichkeit. Es ist zehn Jahre her, da hat ein Produkt die Herbizidbekämpfung im Mais revolutioniert – Laudis. Bis heute ist Laudis ein unerreichtes Produkt, welches damals wie heute herausragende Ergebnisse erzielt. Laudis ist die Nummer Eins bei Maisherbiziden. Aus diesem Anlass läuft ein Jubiläums-Fotowettbewerb mit vielen attraktiven Preisen.

Zuckerrübe

•Betanal MaxxPro ist das erfolgreichste Blattherbizid in der Rübe. In Kombination mit •Target Compact, einem Metamitron-Produkt, ergibt das den •Betanal+Target Pack mit Preisvorteil.

Gegen fast alle Schaderreger in der Rübe gibt es den •Bayer Rübenpack. Die Kombination aus Betanal + Target, Sphere Plus und Gallant Super wird mit Unkräutern, Schadgräsern und Krankheiten fertig. Außerdem liegt dem Pack ein feldspezifischer Zugang zum Expert Newsletter-Service Cercospora bei.
Auch kann der Landwirt hier einen attraktiven Preisvorteil nutzen und so seine Rentabilität mit dem Bayerportfolio verbessern.

Kartoffel

•Movento 100 SC ist nun auch in der Kartoffel gegen saugende Schädlinge zugelassen. Und für die Optimierung der Spritztermine gegen Krautfäule und Alternaria gibt es beim Kauf von 2×5 l •Infinito den Zugang zum neuen Spritzabstandsrechner der Expert Prognose gratis. Somit kann sichergestellt werden, dass das Produkt die besten Ergebnisse erreichen kann.

Wein

Das biologische Pflanzenschutzmittel •Serenade ASO (Bacillus subtilis) ist nun auch im biologischen Weinbau zugelassen. Jedem •Profiler + Flint Max Set liegt eine Leseschere bei und das 2016 erfolgreich eingeführte Bonusprogramm “Treuebonus Vino” wird auch 2017 weitergeführt. Auch in 2017 werden Winzer für Ihre Treue belohnt und können aus attraktiven Prämien wie einer Digitalwaage von Soehnle, Lesekisten, Hubwagen und elektrische Rebscheren wählen.

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