Ein Kompakter von Weltformat

Ein kompakter Traktor mit relativ großer Kabine - solch einen Eindruck hinterlässt der MF 4709 auf den ersten Blick. Wir haben eine der ersten verfügbaren Serienmaschinen der "Global Series" getestet, um zu sehen, was der Traktor leiste

Der MF 4709 fährt für sein geringes Gewicht von 3,5 Tonnen mit hohen maximalen Achslasten vor. ©Isabella Makovsky
Der MF 4709 fährt für sein geringes Gewicht von 3,5 Tonnen mit hohen maximalen Achslasten vor. ©Isabella Makovsky
Massey Ferguson will mit der komplett neu entwickelten Traktoren-Generation für den Weltmarkt, der “Global Series”, an die Erfolge der nach wie vor legendären “Fergies” (35/135/240 bzw. 65/165 usw.) anschließen: einfache, robuste Maschinen mit Fahr- und Bedienkomfort auf Höhe der Zeit werden hierzu für unterschiedliche Märkte entsprechend ausgestattet angeboten. Die europäischen Modelle mit Komfortkabine und damit auch jene für Österreich stammen dabei komplett aus dem MF-Premiumwerk im französischen Beauvais, wo die Serie auch konstruiert wurde.
Die 4700er-Reihe gibt es als 4707 mit 75 PS, 4708 mit 85 PS und als 4709, unseren Testtraktor mit 95 PS Maximalleistung. 

Große und ordentliche Kabine

ehr geräumig wirkt die Kabine des MF 4709 schon von außen – und sie ist es auch: für einen Kompakttraktor bietet sie viel Platz, z. B. maximal 154 Zentimeter zwischen den Seitenscheiben. Über nur drei Stufen betritt man den Fahrerstand, der Boden (mit einem zwei bis vier Zentimeter hohen Getriebetunnel) befindet sich nur rund 95 Zentimeter über dem Straßenniveau. Die Kabine ist hell, es dominiert beiges, pflegeleichtes Hartplastik, die Arbeitsflächen (wie Armaturen und Seitenkonsole) sind davon in schwarzer Farbe abgesetzt.
Die Lenksäule ist schwenk- und teleskopierbar, die kurze, aber breite Motorhaube verdeckt die Sicht kaum, rundum ist eine recht gute Übersicht gegeben. Knapp hinter dem Fahrersitz ist schon das Heckfenster, entsprechend gut überblickt man die Koppelpunkte im Heck. Mehr als ausreichend ist die Kopffreiheit in der Kabine.
 Leider bietet der auf Wunsch erhältliche luftgefederte Fahrersitz zwar einen Drehadapter, aber keine Längs- oder Querfederung. Links vom Fahrer ist ein offiziell eingetragener Beifahrersitz mit Gurt, der durchaus für eine ausreichend kommode Fahrt auf das Feld reicht.
Das Gaspedal ist weit rechts positioniert, sodass der Fahrer einerseits eine etwas unbequeme Haltung einnehmen muss und andererseits sein Bein zumindest im 1. und 2. Gang an den Gangwahlhebel stößt. 
Die Klimatisierung ist lobenswert gut gelöst: Aus zehn verstellbaren Düsen im Dachhimmel strömt gut verteilt und fein einstellbar temperierte Luft der Klimaanlage. Auch zugempfindliche Fahrer können sich wohlfühlen.
Nachtbeleuchtung und Arbeitsscheinwerfer bieten keinen Anlass zur Klage, der Blinker stellt sich lenkwinkelabhängig automatisch selbst zurück.
Die Kabine ist, besonders unter Beachtung der Preisklasse, als absolut gelungen zu bewerten: In Summe ist die Geräuschkulisse eher leise, das Summen der Hydraulikpumpen dominiert, der Motor brummt in der Kabine nur dezent, die Lärmdämmung durch die Tier 4 final-AdBlue-Abgasnachbehandlung wirkt zusätzlich. Diese ist sehr kompakt rechts unter der Kabine so montiert, dass sie das Blickfeld kaum einschränkt – ein kleiner Nachteil dabei ist jedoch, dass der AdBlue-Tank auch rechts sitzt, während Diesel links zu tanken ist. 
Extrem wendig – unter zehn Meter äußerer Wendekreis – ist der Traktor durch den kurzen Radstand und 55 Grad Lenkwinkel, die optionalen drehbaren Kotflügel der Vorderachse und die leichte Taillierung im Bereich des Motors.

Die Bedienung ist kein Rätsel

Die Bedienelemente rechts vom Fahrer ©Krönigsberger
Die Bedienelemente rechts vom Fahrer ©Krönigsberger
Die Bedienung des Traktors ist durchwegs einfach. Wer einen Traktor aus den 1980er-Jahren beherrscht, kommt auch mit einem 4700er sofort zurecht – auch wenn ganz anders als in den 1980ern hier im Hintergrund eine umfangreiche Sensorik und Elektronik – primär zu Erhöhung der Einsatzsicherheit bzw. zur frühzeitigen Vermeidung größerer Schäden – werkt.
Der Großteil der Bedienelemente ist “mechanisch” oder als Schalter ausgeführt (abgesehen von Drehreglern der – via Oberlenker geregelten – EHR).  Alle Instrumente des orangerot hintergrundbeleuchteten Armaturenbretts sind klar und schnell ablesbar, wobei ein kleiner, fünfzeiliger Bordcomputer mit z. B. Hektar- und Kilometerzähler auf Wunsch ebenfalls integriert ist – dessen Bedienung wiederum mithilfe der Betriebsanleitung keine Hexerei darstellt.

Ausgefeilte elektronische Hubwerksregelung

Eine starke Hinterachse und Heckhydraulik ©Krönigsberger
Eine starke Hinterachse und Heckhydraulik ©Krönigsberger
Für ausreichende Hydraulikleistung sorgen im MF 4709 zwei Zahnradpumpen: den Niederdruckkreislauf, z. B. für die Lenkung, elektrohydraulische Kupplungen usw., versorgt eine Pumpe mit 27 Litern pro Minute (l/min), die (externen) Hydraulik- und Hubwerksfunktionen bedient eine 65 l/min- Hochdruckpumpe.
Neben maximal drei mechanischen Steuergeräten (mit Mengenteiler, Nullleckage und Kickout-Optionen) bietet der 4709 eine elektronische Hubwerksregelung (EHR) mit Sensorik im Oberlenkerbolzen. So wie die “legendären Fergies” hinsichtlich der Heckregelhydraulik führend waren, fahren auch die Global Series-Maschinen mit einer umfangreichen elektronischen Hubwerksregelung (EHR) vor, die mittels Drehreglern am rechten Kabinenholm fein justierbar ist und sogar eine aktive Schwingungstilgung bietet. Dazu allerdings auch ein Kritikpunkt: Im Schalter für “Ausheben und Absenken” ist ein zusätzlicher grüner Knopf für dezidierten Schnelleinzug: Er kann z. B. auf  holprigem Untergrund beim Absenken der Last zu leicht unabsichtlich mitbetätigt werden, wodurch das Gerät im Heck nicht kontrolliert langsam, sondern ziemlich rasch komplett absackt.
Obwohl der Traktor relativ leicht gebaut ist (ab ca. 3,5 Tonnen), bietet er dadurch, dass er im Prinzip die Hinterachse vom 5700er SL hat, eine hohe maximale Hinterachslast von 5000 Kilogramm (kg) bei 6200 kg zulässigem Gesamtgewicht. Dazu passt die maximale Heckhubkraft von 3000 kg in den Koppelpunkten.

Motor der neuesten Generation

Der auch aus anderen Traktoren (MF, Fendt, Valtra) bekannte (Grund-)Motor ist ein typischer “Langhuber”. Er erreicht schon bei relativ niedrigen Drehzahlen ein hohes Leistungsniveau und hat auch eine Nenndrehzahl von nur 2200 Umdrehungen pro Minute (UpM). Sein höchstes Drehmoment liegt bei rund 1600 UpM. Während der (eher theoretische) maximale Verbrauch bei Volllast um 18 Liter pro Stunde liegt, braucht der Traktor bei “normalen” Arbeiten durchaus nur sechs bis acht Liter pro Stunde, allerdings plus merklich mehr AdBlue als bei Tier 3-Motoren. Überschlagsweise liegt der AdBlue-Bedarf im Bereich fünf bis knapp zehn Prozent des Dieselverbrauchs (in Litern) – das ist der Preis dafür, dass Tier 4 final ohne Partikelfilter erreicht wird.
Der elektronisch geregelte Motor läuft in einem weiten Leistungsbereich sehr “standhaft” mit der vorgewählten Drehzahl. Gegenüber der vorherigen Generation ist der Tier4 final-Motor etwas leiser geworden, in der Kabine des 4709 tritt er gegenüber den Hydraulikpumpen fast in den Hintergrund.
Mit (elektronischem) Handgas und Motordrehzahlspeicher lassen sich z. B. im Feld und beim Wenden schnell zwei Drehzahlniveaus abwechselnd abrufen, die der Motor nicht hektisch, aber konsequent anfährt.

Wartungsfreundlicher Traktor

Luftfilter, Batterie und Kühler sind für Wartungsarbeiten bestens zugänglich. Das leicht herausnehmbare Gitter hat den Kühler vor Verschmutzung geschützt. ©Krönigsberger
Luftfilter, Batterie und Kühler sind für Wartungsarbeiten bestens zugänglich. Das leicht herausnehmbare Gitter hat den Kühler vor Verschmutzung geschützt. ©Krönigsberger
Bei der neu konstruierten Baureihe wurde auch auf einfache Wartung Wert gelegt. Die Standardintervalle sind zeitgemäß lang (500 bis 1500 Stunden) und Wartungspunkte leicht erreichbar. So klappt die Motorhaube nach Betätigen der Entriegelung federunterstützt komplett nach oben, wodurch Luftfilter, Batterie und Kühler bestens zugänglich sind. Vor grobem Schmutz schützt den Kühler übrigens ein mit einem Griff herausnehmbares Gitter, das z. B. bei der Ökoflächenpflege seine Tauglichkeit bewies. 
Den Kabinenluftfilter, der an der Rückseite des Kabinendachs sitzt, erreichen nur sehr groß gewachsene Personen für die Wartung problemlos. Der Getriebe- und Hydraulikölstand sind wiederum rasch mittels Schauglas im Heck erkennbar. Für das Nachfüllen ist der von MF seit Jahrzehnten bekannte Deckel mit Mutter aufzuschrauben.  

Synchrongetriebe mit zweimal sechs Gängen

Zwölf Gänge in zwei Gruppen, auf Wunsch mit einer 1:14 Kriechganguntersetzung: Damit kann man auch heute noch durchaus vernünftig arbeiten, vor allem wenn das Getriebe sich so gut schalten lässt wie dieses. Ein unbestreitbares Argument dafür ist der höhere Wirkungsgrad gegenüber lastschaltbaren oder leistungsverzweigten Getrieben; kombiniert mit dem elastischen Motor ist Arbeiten auch innerhalb der Gänge in breiten Geschwindigkeitsbereichen möglich. Die unter Last schaltbare Wendeschaltung “Power Shuttle” mit zusätzlichem “Comfort Control”-Drehregler erlaubt je nach Vorliebe sanfte oder rasche Wendemanöver bzw. Kuppelvorgänge per Knopfdruck.
Mittels des elektrischen Kupplungstastschalters “Easy Shift” am Gangschalthebel erfolgen auch im Straßenbetrieb die Gangwechsel des Zweimal-Sechsganggetriebes sanft, und zwar ohne das Kupplungspedal treten zu müssen  – die Gangwechsel  erinnern eher an sanfte Übergänge von Lastschaltgetrieben (obwohl konstruktiv hier kein Lastschaltgetriebe vorliegt).
Langsame und schnelle Gruppe überlappen genau im Hauptarbeitsbereich, der schnellste Gang der langsamen Gruppe erreicht knapp über zehn km/h.
Der elektronisch modulierte Anlauf der Zapfwelle schafft es problemlos, auch schwere Mulcher schonend auf Drehzahl zu bringen, ohne dass der Motor abgewürgt würde. Die Auswahl der zwei möglichen Geschwindigkeiten erfolgt mittels Bowdenzug. Gäbe es noch einen externen Zapfwellenschalter am Kotflügel, wäre das perfekt.

Kaum Probleme während des Tests

Zwei Fehlermeldungen (Kommunikation von Elektronikbausteinen, Getriebe-Drehzahlunterschiede, wo keine sein sollten) traten im Lauf des Tests auf, behinderten aber die Arbeit nicht weiter – ein Servicetechniker spielte eine neue Software auf bzw. kalibrierte Sensoren, und die Sache war behoben – eben Kleinigkeiten an einer völlig neuen Maschine, die nicht weiter tragisch sind.
In Summe entstand der Eindruck einer soliden, robusten Grundmaschine mit für den Dreizylinder fast schon überdimensioniert massivem Fahrwerk, bei der die heute offenbar unverzichtbare, umfangreiche Sensorik “auf dem Stand der Zeit” für zusätzliche Sicherheit sorgt, aber zumindest bei den allerersten Modellen der Serie auch die eine oder andere übereilte Warnung von sich gibt.
Vonseiten des Importeurs, Austro Diesel, hört man nur eine “Klage” über die neue Reihe: die Nachfrage bzw. Bestellungen übersteigen deutlich die Produktionskapazität in Beauvais, sodass längere Lieferfristen auftreten.
Eine Bildergalerie zum Traktortest finden Sie in der Fotogalerie, mehr Informationen zum neuen MF 4709 unter www.
austrodiesel.at

Otto Krönigsberger

Feine Details für größeren Nutzwert des MF 4709

• Der Beifahrersitz ist mittels intelligent gelöstem Drehmechanismus problemlos auf Position und auch wieder weg gedreht – ohne Gefahr, die Finger einzuklemmen.
•  Eine Oberlenker-Verdrehsicherung mit Schnellverschluss ist vorhanden.
• Die Stiegen rechts klappen beim Öffnen der rechten Kabinentür “automatisch” aus und sind dann wieder händisch einklappbar, um (wegen der dahinter verbauten AdBlue-Anlage) den Traktor nicht unnötig zu verbreitern.
• Etliche Haltegriffe sind rund um die Kabine angeordnet.
• Die Rückstellung des Blinkerhebels erfolgt automatisch lenkwinkelabhängig.
• Der Bordcomputer mit z. B. rasch reagierender Dieselverbrauchsanzeige ist einfach zu bedienen.
• Eine nahezu zugfreie Klimatisierung der Kabine ist möglich.

Fazit: Eine sehr interessante Basismaschine

Massey Ferguson bietet mit dem 4709 eine sehr interessante, kompakte und robuste Grundmaschine mit Synchrongetriebe, modernstem Motor, zeitgemäßer EHR, ordentlicher Kabine und – nicht zuletzt – beachtlichem Preis-Leistungsverhältnis. Man kann mit dem Traktor ganz einfach, gut arbeiten. Die Gänge lassen sich bestens schalten, wobei sich langsame und schnelle Gruppe genau im Hauptarbeitsbereich überlappen, und man sitzt relativ ermüdungsfrei mit für seine Klasse wenig Schwingungen oder Lärm in der großen, angenehm klimatisierten Kabine.

Massey Ferguson 4709: technische Daten

Abmessungen und Gewicht des MF 4709 ©Krönigsberger
Abmessungen und Gewicht des MF 4709 ©Krönigsberger
Motor/Wartung
• Dreizylinder 33AWFC.1102 von Sisu mit 3298 cm³ Hubraum (108mm Bohrung x 120 mm Hub) und vier Ventilen pro Zylinder;
• Bosch CommonRail-Einspritzung;
• Abgasnorm EURO 4 final mit SCR und Dieseloxidationskatalysator, kein Partikelfilter;
• Maximalleistung (nach ISO TR14396, bei 2000 UpM): 95 PS (70,8 kW);
• Maximales Drehmoment (bei 1600 UpM): 355 Nm;
• Treibstoff- und AdBlue-Tank: 153 bzw. 18 Liter; mit Niedrig-kabine: 125 Liter bzw. 14 Liter
AdBlue
• Schwefelanteil im Diesel soll unter 20 mg/kg liegen.
• Motorölwechsel (12 Liter ACEA E9 Öl) alle 500 Std.; einige Schmiernippel alle 50 Stunden, anderes bis zu 500 Std., Getriebe-/Hydraulikölwechsel mit CMS 1145-Öl alle 1500 Std.; ansonsten ist der Plan eher “umfangreich und übervorsichtig” für weltweite Gültigkeit ausgelegt.

Getriebe
• “MF 12×12 Getriebe”: Zwölfgang-Synchrongetriebe mit zwei überlappenden Gruppen mit je sechs Gängen, schnelle Gruppe ist synchronisiert (beim Beschleunigen Wechsel während der Fahrt), Wechsel in die langsame Gruppe nur bei
Stillstand;
• Sechs Gänge zwischen vier und zwölf km/h, max. ca. 40 km/h;
• Optional Superkriechgänge mit 1:13,68-Untersetzung;
• Optional “Power Shuttle”: lastschaltbare Wendeschaltung mit Hebel links vom Lenkrad, Aggressivität einstellbar mit “ComfControl”-Drehregler;
• Easy Shift Control: Kupplungsschalter am Gangschalthebel

Zapfwelle/Hydraulik
• Zapfwelle mit zwei Geschwindigkeiten bestellbar: 540 und 1000 Umdrehungen pro Minute (UpM) bei 1920 bzw. 1964 Motor-UpM, 540E bei 1560 Motor-UpM;
elektrohydraulisch gesteuert und überwacht; plus Wegzapfwelle 1:13,7 (optional);
• EHR mit zuschaltbarer Schwingungstilgung;
• Heckhubwerk Cat. 2; maximale Hubkraft Heck (in den Koppelpunkten): 3000 kg; in 610 mm Abstand von den Koppelpunkten 2400 kg; wobei max. Hinterachslast: 5000 kg und max. Vorderachslast: 3000 kg, sowie max. zulässiges Gesamtgewicht: 6200 kg;
• “Open Center” Hydrauliksystem mit
zweistufiger Zahnradpumpe und separatem “Lenkungskreis” für interne Aufgaben mit 27 l/min, Hauptpumpe für Hubwerk und diverse externe Anschlüsse mit 65 l/min.
• Gemeinsamer Ölhaushalt Getriebe und Hydraulik mit 43 Litern (plus max. fünf Liter Überfüllung erlaubt);
• Maximal drei mechanische Steuergeräte werden unterstützt;  entnehmbare Ölmenge: ca. 30 Liter.

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