Agrarlandesrat Josef Schwaiger zieht positive Zwischenbilanz

Da fühlt sich Landesrat Josef Schwaiger wohl - Im Gespräch mit Schülern an den landwirtschaftlichen Fachschulen. Hier mit Direktor Christian Dullnig (l.) beim Tag der offenen Stalltür an der LFS-Bruck. ©BZ/LPB/Neumayr
Da fühlt sich Landesrat Josef Schwaiger wohl – Im Gespräch mit Schülern an den landwirtschaftlichen Fachschulen. Hier mit Direktor Christian Dullnig (l.) beim Tag der offenen Stalltür an der LFS-Bruck. ©BZ/LPB/Neumayr
Seit 2013 ist Josef Schwaiger Agrarlandesrat. Neben Personal, Wasserwirtschaft und Energie nimmt die Land- und Forstwirtschaft einen bedeutenden Teil seiner Arbeit ein.
Zur Halbzeit der Legislaturperiode zieht Schwaiger eine positive Zwischenbilanz seiner Aufgabenbereiche für die Salzburger Land- und Forstwirtschaft. So konnten alle von der EU zur Verfügung gestellten Mittel für die Salzburger Landwirtschaft abgeholt werden. Jeder Betrieb im Bundesland Salzburg erhielt im Durchschnitt rund 10.000,– Euro an Agrarumwelt- und Ausgleichszulagenzahlungen, sowie etwa 3.300,– Euro an Flächenzahlungen aus der ersten Säule. Die Salzburger Agrarpolitik zeichnet auch aus, dass weniger als die Hälfte an Betriebsaufgaben zu verzeichnen sind als im österreichischen Durschnitt.

“Salzburg Paket” für neue Programmperiode

Im Zuge der Neugestaltung der Agrarförderungen für die Periode 2014 bis 2020 ist es Josef Schwaiger für Salzburg gelungen, ein sehr positives Ergebnis zu verhandeln. Dieses “Salzburg-Paket” bildet die wesentliche Grundlage zur erfolgreichen Weiterentwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums in Salzburg. Unter anderem wurde folgendes erreicht:

Weitere wichtige Schritte für die Landwirtschaft

Mit der Umsetzung der “Salzburger Härtefallregelung” konnte in der ersten Hälfte der Legislaturperiode die Almflächenproblematik abschließend gelöst werden. Ebenso wurde das Programm zur Reduktion von Wettbewerbsnachteilen im Berggebiet (Milchtransportkostenzuschuss) umgesetzt.
Der durchschnittliche Milchpreis in Salzburg liegt deutlich über dem Österreich-Schnitt. Das war vor allem aufgrund des eingeschlagenen Weges in Richtung Sondersortimente möglich (z.B. Heumilch und Biomilch). Für die landwirtschaftlichen Fachschulen wurde ein neuer, zukunftsorientierter Lehrplan erarbeitet und große Schulbauprojekte in Tamsweg, Winklhof und Klessheim konnten umgesetzt werden. Weitere Schulbauprojekte sind in Planung. Im Bundesverfassungsgesetz wurde die Gentechnikfreiheit zusätzlich abgesichert.

Große Herausforderungen für die kommenden Jahre

Als Schwerpunkt für die Vorsitzperiode in der Agrarreferentenkonferenz im ersten Halbjahr 2016 hat sich Landesrat Josef Schwaiger vor allem die Vereinfachung in der Abwicklung der Agrarförderung gesetzt. Zudem soll die Konkurrenzfähigkeit der Salzburger Bauern auf dem Markt und die Qualitätsmarke “Salzburger Landwirtschaft” gestärkt werden. Nicht zuletzt ist auch geplant, die große Bedeutung der Salzburger Landwirtschaft für den Gesamterfolg des Bundeslands einer breiten Öffentlichkeit zu kommunizieren.

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