Ferkelmarkt KW 08/2016: Öhyb-Notierung stagniert

Preisdruck bei Schlachtschweinen; innerösterreichisches Preisungleichgewicht dauert an

 ©Agrarfoto.at
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Die stabilen Absatzverhältnisse auf den europäischen Ferkelmärkten dauern an. Das unter Schnitt liegende und knappe Angebot lässt sich vollständig und rasch räumen. Dennoch schwinden derzeit die zuletzt berechtigten Phantasien für Preisverbesserungen. Grund dafür ist der einfach nicht in Schwung kommende internationale Schlachtschweinemarkt.
Groß waren in der Vorwoche die Hoffnungen, am deutschen Schlachtschweinemarkt Preisverbesserungen umsetzen zu können. Mit der Androhung von Hauspreisen durch Tönnies erledigte sich dieses Vorhaben sehr rasch. Ohne eine klare und nachhaltige Stabilisierung am europäischen Schlachtschweinemarkt, werden die Ferkelpreise maximal auf dem derzeitigen Niveau verharren.

Damit sind auch die Preisverbesserungsmöglichkeiten am heimischen Ferkelmarkt beendet. Zudem besteht im Inland keine Preisgleichheit zwischen den Bundesländern.
Auch in OÖ kann trotz einer knappen Versorgung keine weitere Notierungsanhebung umgesetzt werden.
Die Preise in Österreich bleiben auf dem Niveau der Vorwoche.

Notierung Öhyb-Ferkel  KW 08/2016 – 22. bis 28. Feb.:
                                 (Euro/kg)
• OÖ, NÖ                      2,05  (=)
• Stmk                           2,00  (=)

Johann Stinglmayr, VLV

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