Am heimischen Speisekartoffelmarkt herrschen stabile Verhältnisse. Die Landwirte versorgen die Händler weiterhin bedarfsgerecht. Somit steht eine gute Angebotslage einer saisonbedingt ruhigen Nachfrage gegenüber. Im Export fehlen weiterhin die Impulse. Fraglich bleibt, wie viel Ware noch auf Lager liegt. Auslagerungsdruck aufgrund von Qualitätsproblemen besteht derzeit nicht. Angesichts der enttäuschenden Ernteergebnisse und des stetigen Inlandsgeschäfts dürften die Vorräte aber überschaubar sein.
Die Erzeigerpreise sind unverändert:
• In Niederösterreich werden 20 bis 22 Euro/100kg bezahlt und
• in Oberösterreich sind bis zu 27 Euro/100kg erzielbar.
In Deutschland schreitet die Vermarktung der Speisekartoffeln zügig voran. In vielen Regionen sind die Flächenlager mittlerweile geräumt. Mit der Umstellung auf Kistenware kam es bislang aber noch zu keiner Preiserhöhung. Die Landwirte bleiben abgabebereit, sodass die Nachfrage gut gedeckt werden kann. Dabei ist der Bedarf sowohl im Inland als auch im Export nach Ost- und Südosteuropa durchaus groö.
Martin Schildböck, LK NÖ