300 Jungbauern tauschten innovative Ideen aus

Europäische Volkspartei lud zum dritten Jungbauernkongress

Johann und Cornelia Rohrmoser (l.) präsentierten ihr Betriebskonzept beim Europäischen Jungbauernkongress. Im Bild mit EU-Abgeordneter Elisabeth Köstinger und Jungbauern-Generalsekretär David Süß (r.) ©Europäische Volkspartei
Johann und Cornelia Rohrmoser (l.) präsentierten ihr Betriebskonzept beim Europäischen Jungbauernkongress. Im Bild mit EU-Abgeordneter Elisabeth Köstinger und Jungbauern-Generalsekretär David Süß (r.) ©Europäische Volkspartei
300 junge Bäuerinnen und Bauern aus elf EU-Mitgliedsstaaten folgten der Einladung der Europäischen Volkspartei (EVP) zum dritten Jungbauernkongress und stellten ihre innovativen Betriebskonzepte vor. EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger betonte: “Der Kongress ist eine wichtige Gelegenheit, den speziellen Anliegen der jungen Bäuerinnen und Bauern in Brüssel Gehör zu verschaffen. Wir wollen, dass die EU junges Unternehmertum in der Landwirtschaft fördert und junge Menschen motiviert, in diesem so vitalen und innovativen Sektor tätig zu sein. In den Händen der jungen Landwirtschaft liegt die zukünftige Ernährung unseres Kontinents.”Für Österreich war das Projekt von Cornelia Rohrmoser aus St. Johann im Pongau mit ihrem “Reiterhof, der Bauernhof zum Angreifen” beim Jungbauernkongress am Start. “Mit diesem Projekt leistet Familie Rohrmoser Großartiges”, so Köstinger. Durch Green Care, tiergestützte Pädagogik sowie Therapie und Schule am Bauernhof bringe sie den Menschen die Landwirtschaft näher. Kinder kommen wieder mit der landwirtschaftlichen Praxis in Kontakt, und für den Agrarbetrieb bedeute das ein wichtiges soziales Standbein, zeigte sich Köstinger überzeugt und betonte: “Meine Gratulation gilt Cornelia Rohrmoser, die dieses innovative Projekt für den ländlichen Raum hervorragend umgesetzt hat.”Cornelia Rohrmoser strich bei der Projektvorstellung die soziale Komponente ihrer Arbeit hervor: “Ich bin oft sehr berührt von den tollen Fortschritten, die die Kinder mit den Tieren machen. Der Erfolg gibt uns recht, und ermutigt uns, auch in Zukunft noch vielen Kindern in ihrer oft schwierigen Entwicklung Unterstützung zu bieten.”Jungbauern-Generalsekretär David Süß, der die österreichische Teilnehmergruppe leitete, freute sich besonders über den Austausch von innovativen Ideen: “Die Innovationskraft junger Betriebsübernehmer ist ein ganz zentraler Schlüssel für die Zukunft. Es ist wichtig, vorbildhaft engagierte und wirtschaftende junge Betriebsideen auch auf europäischer Ebene zu würdigen.” In Zeiten tief greifender wirtschaftlicher und politischer Veränderungen brauche man solche Jungbäuerinnen und Jungbauern, die Neues mit Mut, Tatkraft und wirtschaftlichem Geschick umsetzen können, so Süß.

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