In Brasilien wird eine deutlich höhere Zuckerrohrernte erwartet.

Konkret sollen 187,88 Mio. Tonnen Zucker anfallen, was einem Plus von nahezu 11 Mio. Tonnen oder 6 Prozent entspricht. Zudem zeichne sich laut Berechnungen der US-Beamten ein Verbrauchsrekord ab. Deshalb sei zum dritten Mal in Folge mit schrumpfenden Zucker-Lagerbeständen und steigenden Exporten zu rechnen. Als Spitzenreiter unter den Zuckernationen kristallisiert sich laut USDA erneut Brasilien heraus. Mit einem Plus von 4 Mio. Tonnen soll die brasilianische Rohrzuckerproduktion auf über 42 Mio. Tonnen steigen. Dies sei der günstigen Witterung und einer aufgrund lukrativer Zuckerpreise gestiegenen Anbaufläche geschuldet, heißt es aus Washington DC. In der EU soll die Erzeugung um immerhin 567.000 Tonnen auf 15,48 Mio. Tonnen steigen. Die reduzierte Anbaufläche in Frankreich würde durch Ausweitungen in Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn mehr als kompensiert, konstatieren die Amerikaner. Der globale Zuckerverbrauch soll 2023/24 um 2,3 Prozent auf 180,5 Mio. Tonnen steigen, ebenfalls ein Rekordniveau, wie das USDA festhält. Zurückzuführen sei das auf eine stetig steigende Nachfrage in Ländern wie Indien und Pakistan.

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  • Zuckerrohr: BMAILSONPIGNATA -STOCK.ADOBE.COM
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AUTORRed. CW
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