Gut 5 Prozent weniger Lebensmittel haben Herr und Frau Österreicher von Jänner bis April 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingekauft. Das belegt die rollierende Agrarmarktanalyse der AMA-Marketing, welche regelmäßig von KeyQuest durchgeführt wird. Damit unterschreitet die verkaufte Lebensmittelmenge erstmals das Prä- Pandemie-Niveau. Mit einem Minus von nahezu 17 Prozent wurde besonders oft Fruchtgemüse verschmäht, aber auch Fleisch (-7%), Fruchtjoghurt und Co. (-6,5%) blieben deutlich öfter im Regal liegen. Selbst Fertiggerichte und Tiefkühlobst und -gemüse wurden um über 6 Prozent weniger gekauft. Lediglich Eier und gelbe Fette verzeichneten laut KeyQuest ein zaghaftes Plus von 1 Prozent. Zugleich verteuerte sich der RollAMA-Einkaufskorb um 16,6 Prozent gegenüber 2022. Der Aktionsanteil am täglichen Einkauf stieg unterdessen weiter an und klettert über die 30-Prozent-Marke. Die bekannten Spitzenreiter – Butter und Fleisch – landen heuer bei jedem Zweiten rabattiert im Einkaufswagen (45 % Aktionsanteil).

- Bildquellen -

  • Aktionsartikel: GEORGE SERBAN - STOCK.ADOBE.COM
- Werbung -
AUTORClemens Wieltsch
Vorheriger Artikel„Anonyme Billigmilch bringt viele Bauern unter Druck“
Nächster ArtikelAMA Milchforum: Milch kommt von der Kuh, nicht vom Hafer