Vogelgrippe: EFSA schlägt Alarm

Die Vogelgrippe bedroht vor allem Geflügel. FOTO: agrarfoto.com

Als ob COVID-19 und die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht schon genug wären, kommt jetzt auch noch die Vogelgrippe hinzu. Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) warnt vor einer Infektionsgefahr durch die anstehenden Ankünfte der Zugvögel. In Westrussland und Kasachstan wurden vermehrt Fälle der hochpathogenen Vogelgrippe festgestellt. Mit dem nächsten Kälteeinbruch würden sich die Zugvögel von dort nach Europa aufmachen. Deshalb sei auch in der EU bald wieder mit einer Ausbreitung der Krankheit zu rechnen, warnt die EFSA in einem jetzt veröffentlichten Bericht.

Die Vogelgrippe bedroht vor allem landwirtschaftliche Geflügelhalter, zur Infektion von Menschen kommt es dagegen nur selten. Die EU-Behörde EFSA in Parma weist darauf hin, dass auch 2005/2006 und 2015/2016 gehäufte Fälle in Russland und Kasachstan zu anschließenden Ausbrüchen in der EU geführt hätten. Die Behörden der EU sollten also die Wildvögel genau beobachten und der Ausbreitung vorbeugen. Landwirte werden dazu angehalten, ihre Geflügelbestände vor einer Infektion mit der Vogelgrippe zu schützen.

AIZ

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