Nestlé möchte sein globales Netzwerk nun auch für Forschungszwecke im Agrarsektor nutzen.

Wie man vergangene Woche per Aussendung mitteilte, wurde im schweizerischen Lausanne das hauseigene „Institute of Agricultural Sciences“ offiziell eingeweiht. Nebst den Forschungseinrichtungen in der Eidgenossenschaft umfasst dieses auch eine pflanzenwissenschaftliche Forschungsstation in Frankreich sowie mehrere landwirtschaftliche Betriebe in Ecuador, der Elfenbeinküste und Thailand. Auch Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen und Universitäten seien geplant, heißt es.

Paul Bulcke, Verwaltungsratspräsident des in 186 Ländern tätigen Konzerns, schildert die Intention des Projekts: “Das Institut soll unsere Fachkompetenz stärken und unser globales Netzwerk nutzen, um landwirtschaftliche Gemeinschaften zu unterstützen und den Planeten zu schützen.” So wolle man die Umstellung auf eine nachhaltige Nahrungsmittelversorgung beschleunigen, wie Bulcke erklärt. Die Forschungsschwerpunkte der neuen Einrichtung sollen demnach auf Hülsenfrüchte und Getreide, regenerativen Anbaumethoden und Emissionsreduktion in der Milchwirtschaft liegen. Profitieren will Nestlé dabei von bereits im Kaffee- und Kakaosegment generierten Erfahrungswerten.

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  • Agrarforschung: Nestlé
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AUTORRed. CW
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