Innovativ und zugleich nah an den Erzeugern

Mit neuem Namen ist die „Unigruppe“ – vormals Unimarkt-Gruppe – mit 1. März in das neue Geschäftsjahr gestartet.

Die Firmengruppe, die neben der Unimarkt Handelsgesellschaft auch den Unigroßhandel (vormals Pfeiffer Großhandel) und die Unilogistik (vormals Pfeiffer Logistik) beheimatet, zeigt sich beim Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr zufrieden – trotz eines leichten Umsatzrückganges gegenüber dem mit einem Zuwachs von 13 Prozent außergewöhnlich verlaufenen Jahr davor. „Uns war schon klar, dass wir davon wieder etwas hergeben müssen“, so Andreas Haider, Eigentümer und Geschäftsführer der Gruppe. So steht für 2020/21 ein Umsatz von 432 Millionen Euro zu Buche.
Im neuen Geschäftsjahr habe die Standortentwicklung in den beiden Vertriebsorganisationen Unimarkt und Nah&Frisch Priorität, auch Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollen weiter forciert werden. 15 Millionen Euro nimmt die Unigruppe dafür in die Hand. So wird es etwa bald einen ersten „Hybridmarkt“ geben, wo man vormittags klassisch an der Kassa bezahlt, diese an den Nachmittagen aber unbesetzt ist und man seine Produkte autonom scannt und bezahlt. Getestet wird dieses neue Konzept für Nah&Frisch-Märkte in Gaflenz – im Sommer soll eröffnet werden.

Innovatives Einkaufen soll verstärkt werden

Für innovatives Einkaufen steht auch die „Unibox“, die in Oberösterreich momentan neun Standorte zählt. Weitere sind etwa in Utzenaich und Feldkirchen an der Donau geplant. An den Unibox-Standorten gibt es ausschließlich Selbstbedienung für auf einer Handy-App registrierte Kunden.
Unimarkt sieht sich als starker regionaler Nahversorger. Etwa ein Fünftel des Umsatzes wird mit regionalen Produkten gemacht, derzeit wird mit 600 lokalen Lieferanten gearbeitet. „Wir schätzen die heimische Landwirtschaft, sind ein Förderer der kleinbäuerlichen Struktur und pflegen schon seit vielen Jahren enge Beziehungen mit unseren Produzenten“, sagt Haider. Er ist wie sein Kollege in der Geschäftsführung, Robert Knöbl, davon überzeugt, dass die Trends zu Bio-Produkten und in Richtung Lokalität weiter wachsen beziehungsweise anhalten werden.

- Bildquellen -

  • Robert Knöbl (l.) und Andreas Haider, die Geschäftsführer der Unigruppe: Foto: unigruppe
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