Erntefrischer Lieblingssalat

Fachschüler sowie Vertreter der heimischen Gemüsebauern rührten kürzlich für den Grazer Krauthäuptel kräftig die Werbetrommel.

(v. l.) Bauernsprecher Markus Hillebrand, LK-Vizepräsidentin Maria Pein, LR Hans Seitinger und Stadtrat Kurt Hohensinner.

Er schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist auch gesund und schützt durch kurze Transportwege das Klima: der Grazer Krauthäuptel. Rechtzeitig zum Saisonstart haben sich die Produzenten eine besondere Idee einfallen lassen. Mit einer Sympathie-Kundgebung vor dem Grazer Rathaus haben sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Fachschulen Grottenhof, St. Martin und der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung Graz-Eggenberg auf den Freiland-Ernte-Start aufmerksam gemacht. 


Schon Mitte Februar wurden die jetzt frisch geernteten Salatköpfe auf den Feldern ausgepflanzt und nur mit Vlies vor Kälte und Wind geschützt. „Kein weiterer Energieeinsatz wie beispielsweise eine Heizung, sonstige Wärmequellen oder Beleuchtungen sind für die Kultivierung des Lieblingssalates der Steirer im Freiland notwendig“, erklärte LK-Vizepräsidentin Maria Pein im Zuge der Kundgebung.
 Dies bekräftige auch Agrarlandesrat Johann Seitinger in seinen Ausführungen: „Der Grazer Krauthäuptel ist eines jener besonderen Qualitätsprodukte, auf die man sich nach dem Winter schon ganz besonders freut, weil er die Saison frischer regionaler Lebensmittel eröffnet. Darüber hinaus steht der Grazer Krauthäuptel für kürzeste Transportwege.“


Auch Kurt Hohensinner, Stadtrat für Lebensmittelsicherheit und Märkte in Graz, lobte den Einsatz der heimischen Salatbauern: „Zwischen den Salatfeldern vor Graz und dem Hauptplatz liegen im Schnitt weniger als 20 Kilometer. So viel Regionalität ist nicht zu überbieten.“ Der Stadtrat weiter: „Wir kooperieren schon lange mit der Genussregion Grazer Krauthäuptel und setzen auf Regionalität, Saisonalität und kurze Transportwege. Auf allen Bauernmärkten genauso wie bei den Gastronomen unserer Partnerbetriebe.“
 


Markus Hillebrand, Sprecher der Grazer Krauthäuptel-Bauern, abschließend: „Zur Sicherung der Erträge setzen wir in der Fruchtfolge auf Humusaufbau, Bodengesundheit und Wasserschutz.“ Zum heurigen Witterungsverlauf sagte er: „Durch die kühlen Temperaturen ist der Grazer Krauthäuptel heuer besonders knackig und das typische rote Randerl schön ausgeprägt.“ Insgesamt produzieren 100 steirischen Bauern jährlich rund 15 Millionen Salatköpfe der Sorte Grazer Krauthäuptel.
 

- Bildquellen -

  • Grazer Krauthäuptel: LK Steiermark/Danner
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AUTORKarl Brodschneider
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