China: Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Schlachtbetrieb gemeldet

Bereits mehr als 000 Tiere wegen ASP gekeult

In China gibt es einen zweiten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Diesmal ist laut Dow Jones News ein großer Schlachtbetrieb der WH Group, des weltweit größten Schweinefleischproduzenten, in der Stadt Zhengzhou in der Provinz Henan betroffen. Dort seien 30 Tiere an der hoch ansteckenden Krankheit verendet, wurde berichtet. Das Schlachthaus liegt rund 1000 Kilometer entfernt vom ersten ASP-Ausbruch in der Volksrepublik. Die Behörden haben den Konzern angewiesen, den Betrieb vorerst zu schließen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Dennoch besteht die Sorge, dass es im weltweit größten Schweinebestand zu einer Verbreitung der ASP kommen könnte. Die Anlage soll der WH Group zufolge sechs Wochen lang geschlossen bleiben. Andere Schlachtbetriebe seien nicht von der Krankheit betroffen, betonte der Konzern. Zudem seien Maßnahmen eingeleitet worden, die eine Ausbreitung der ASP verhindern sollen.

Laut den Analysten von Goldman Sachs sind bereits mehr als 8000 Schweine in China aufgrund der ASP gekeult worden. Der Ausbruch der Krankheit beeinträchtigte nicht nur das Geschäft der WH Group, sondern langfristig auch die Schweinepreise und das Verbrauchervertrauen. Sollten die Preise um zehn Prozent (%) steigen, würde das Ergebnis pro Aktie um 4,5 % belastet werden, schätzt die Investmentbank. AIZ

- Bildquellen -

  • Schweineseuchen ID86027: Agrarfoto.com
- Werbung -
Vorheriger ArtikelEine starke Kombination
Nächster ArtikelAgrar-Terminmarktnotierungen 21. August 2018