Bundesforste säen im Zillertal aus der Luft

Die Wiederbewaldung im steilen Schutzwald soll durch den Drohneneinsatz erleichtert werden.

Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) haben erstmals auf ihren Flächen eine Saatgutdrohne eingesetzt, um schwer erreichbare Schutzwaldgebiete im Zillertal wieder zu bewalden. Auf Versuchsflächen in der Nähe von Mayrhofen, die insgesamt rund vier Hektar groß sind, brachte die Drohne mithilfe modernster GPS-Technologie speziell zusammengestelltes Saatgut aus.

Ziel ist es, die steilen Schutzwaldhänge im ÖBf-Forstrevier Hinteres Zillertal nach Sturmereignissen im Jahr 2023 rasch zu stabilisieren und gleichzeitig die Grundlage für neue, klimafitte Wälder zu schaffen. Der Aussaatzeitpunkt im Spätherbst wurde bewusst gewählt, da manche Samen die Winterkeimruhe unter der Schneedecke benötigen, bevor sie im Frühjahr austreiben. Bei den Aussaatflügen wurden rund 14 kg Baumsamen sowie 25 kg Pflanzensamen ausgebracht.

- Bildquellen -

  • Download (4): ÖBF/W. Lackner
- Werbung -
AUTORRed. HP
Vorheriger ArtikelLeerstandsabgabe soll Wohnraum mobilisieren
Nächster ArtikelBauernbund startet seine Neuausrichtung