Agrar-Terminmarkt (2. Okt. ’23) / Weizenvorräte auf Vorjahresniveau

In den USA schloss der Dezember-KC-Weizen am Freitag mit einem Minus von 21 1/4 Cents bei $ 6,63 3/4, was eine weitere Baisse bei den Weizenpreisen nach den höher als erwarteten Produktionsschätzungen des USDA bedeutete.
Das USDA schätzte die Weizenvorräte am 1. September auf 1.780 Mrd. Scheffel, (48.44 Mio. t), was den Erwartungen sehr nahekommt und in etwa dem Niveau der beiden zurückiegenden Jahre entspricht. Die Schätzungen für die Produktion im Jahr 2023 waren jedoch höher als erwartet, da die gesamte US-Weizenproduktion mit 1,812 Mrd. Scheffel (49,33 Mio. t) um 78 mb (2,1 Mio. t) über der September-Schätzung des USDA lag.
Auf Wochensicht gab der Dezember-KC-Weizen um 47 1/2 Cent nach, wobei alle drei US-Weizenarten die größten prozentualen Verluste im Getreidesektor in dieser Woche verzeichneten.

Dezember-Mais schloss am Freitag trotz eines positiven Berichts des USDA über die Getreidevorräte mit einem Minus von 11 3/4 Cents bei $ 4,76 3/4. Das USDA erklärte, dass die Saison 2022-23 mit 1,361 Mrd. Scheffel (34,57 Mio. t) Mais niedriger als erwartet ausfiel und damit etwas niedriger als die Endbestände des Vorjahres
(1,377 bb) bzw. (34,97 Mio. t).

Heute Morgen kommt es an der Cbot zu einer Gegenreaktion. Die Weizen und Maispreise notieren im Plus. Die Matif könnte beim Weizen aber noch mal die Unterstützung von 234 €/t testen.

231002 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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