Der Bundesvorstand der Landjugend Österreich gratuliert zur verdienten Auszeichnung. v.l.n.r.: Bundesleiter Markus Buchebner, Vorsitzende des International Committee der LJ Kärnten Daniela Hinteregger, Staatssekretärin Claudia Plakolm, Projektleiter Florian Laßnig und Bundesleiter Stv. Philipp Gillesberger

Insgesamt nahmen an der Projektwoche Ende Juli 2023 60 Jugendliche aus 9 Mitgliedsstaaten im Bildungszentrum Ehrental in Klagenfurt am Wörthersee teil. Die Jugendlichen aus Österreich, Slowenien, Estland, Georgien, Norwegen, Irland, Deutschland, Lettland und Finnland arbeiteten eine Woche lang ganzheitlich zum Thema Kreislaufwirtschaft und beschäftigten sich neben der Lebensmittelproduktion auch mit der Lebensmittelverarbeitung sowie dem nachhaltigen Konsum. Aber auch Verpackungsmaterialien und deren Rückführung in den Produktionskreislauf standen im Fokus. Aus den spannenden Fachinputs von Ministerien, Organisationen, Unternehmen sowie Bäuerinnen und Bauern leiteten die Jugendlichen konkrete Verbesserungsmaßnahmen für Aktivitäten in ihrem Heimatland ab.

In der Kategorie “Europäische Initiativen” für länderübergreifendes
Nachhaltigkeitsprojekt geehrt

“Dass die Landjugend Österreich nach dem Europastaatspreis im Mai nun auch den
Österreichischen Jugendpreis in der Kategorie Europäische Initiativen gewinnt, unterstreicht eindrucksvoll das enorme Engagement dieser ‘Next Generation’ im ländlichen Raum. Dass junge Menschen ihren eigenen Konsum kritisch hinterfragen und gemeinsam
Verbesserungsmaßnahmen erarbeiten, halte ich für zukunftsweisend”, gratulierte LK
Österreich-Präsident Josef Moosbrugger. Sehr positiv bewertete er in diesem
Zusammenhang, dass die kleinstrukturierte, aber innovative Landwirtschaft Österreichs als
Best-Practice-Beispiel für einen effizienten Einsatz von Ressourcen in Europa präsentiert
worden ist. “Die Landjugend, aber auch unsere Landwirtschaft selbst zeigen Europa vor, wie gelebte Kreislaufwirtschaft funktioniert”, so Moosbrugger.

Die Projektverantwortlichen Florian Laßnig und Daniela Hinteregger vom Internationalen
Committee zeigten sich über den Jugendpreis höchst erfreut: „Seit Jahren ist es uns ein
Anliegen, die Landjugend noch stärker zu internationalisieren und mit anderen
Landjugendverbänden länderübergreifend zusammenzuarbeiten. Die Auszeichnung mit dem
Österreichischen Jugendpreis ist eine große Anerkennung für unsere Idee und die vielen
ehrenamtlichen Stunden, die in das Projekt geflossen sind. Die Projektwoche war intensiv, aber die Erinnerungen und Erfahrungen bleiben uns allen ein Leben lang. Neben den vielen
fachlichen Erkenntnissen konnten wir auch viele neue Freundschaften schließen.“

Quelle: BKA / Dunker
Der österreichische Jugendpreis in der Kategorie „Europäische Initiativen“ geht an das Projekt “Grow- Eat- Repeat. Circular Economy of Food”

Landjugend hat internationalen Schwerpunkt

Die Landjugend hat den bundesweiten Schwerpunkt Young & International. Der Fokus liegt
dabei auf der Organisation von über 450 landwirtschaftlichen Praktika im Ausland pro Jahr – mit wertvoller Unterstützung von Erasmus+ und dem Landwirtschaftsministerium.
„Allein im Jahr 2023 haben unsere Mitglieder österreichweit über 6.600 Bildungsstunden im
Bereich Young & International geschafft. Diese wurden bei den begehrten
Landwirtschaftspraktika und darüber hinaus auch bei internationalen Exkursionen,
Sprachkursen, dem International Farmers Youth Exchange sowie weiteren Seminaren und
Workshops vor allem auf europäischer Ebene absolviert“, zeigt sich Bundesleiter Markus
Buchebner über den internationalen Erfolg seiner Organisation höchst erfreut und stolz.

- Bildquellen -

  • Europäische Initiativen: BKA / Dunker
  • Preisträger: BKA / Dunker
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AUTORred. KaBe
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