Agrar-Terminmarkt (1. Oktober ’24) / Schlechte Maisqualitäten in Osteuropa

Die Weizenmärkte legten gestern, Montag, 30. Sept., zu, wobei Minneapolis nach einem weitgehend neutralen Bericht den Weg nach oben wies. Der Bericht des USDA über die Lagerbestände und die endgültige Produktion von Grobgetreide bezifferte die Gesamtproduktion von Weizen auf 53,64 Mio. t, etwa 354.000 t weniger als vom Handel erwartet. Die Produktion von Hartwinterweizen wurde mit 20,96 Mio. t leicht unter den Schätzungen des Handels angegeben, während die Produktion von Weißweizen und Sommerweizen ebenfalls rückläufig war. Winterweizen lag mit 36,74 Mio. t rund 299.000 t unter der durchschnittlichen Handelsschätzung. Davon profitierte auch die Matif.

Die Meldungen über schlechte Maisqualitäten in Osteuropa reißen nicht ab. Das Maisangebot ist sehr verhalten. Die Preise ab Station liegen bei 200 bis 205 €/t ab Station Bayern.

Raps konnte sich gestern Nachmittag erholen, die Ernte wird zunehmend kleiner geschätzt. Heute Morgen stehen die Preise an der Cbot wieder etwas unter Druck. Der Markt leidet weiterhin unter dem billigen Angebot aus Russland. Es bleibt spannend, wann das aufhört.

241001 Terminmarktnotierungen

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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