Das vorläufige Ergebnis der Nationalratswahl zeigt die Österreichische Volkspartei (ÖVP) mit 26,48 Prozent der abgegebenen Stimmen auf Platz zwei, hinter der FPÖ (29,21 %), der SPÖ (21,05 %), den Neos (8,96 %) und den Grünen (8,03 %). Die ebenfalls angetretenen Kleinparteien verfehlten, weil unter vier Prozent der Stimmen, den Einzug ins Hohe Haus.
Deutlich über dem Gesamtergebnis haben die Türkisen im ländlichen Raum mit 30,8 Prozent der Stimmen abgeschnitten.
Bauernbund-Präsident Strasser und Bauernbund-Direktor Süß dankten am Tag nach der geschlagenen Nationalratswahl „allen Wählerinnen und Wählern, unseren bäuerlichen Kandidatinnen und Kandidaten, allen Wahlhelfern und allen, die die Volkspartei und ihren Spitzenkandidaten, Parteichchef und Bundeskanzler Karl Nehammer, im Wahlkampf unterstützt haben.“
Bereits bei der EU-Wahl im Juni erzielte die ÖVP in ländlichen Gebieten ein besseres Resultat als im urbanen Raum, erinnerte Strasser. „Diesmal lag die Volkspartei mit 31 Prozent der Stimmen der Wählergruppe der Selbstständigen, zu denen auch die Bäuerinnen und Bauern zählen, sogar auf dem ersten Platz.“
„Bei den Bäuerinnen und Bauern dürfte die Zustimmung für die ÖVP mehr als 70 Prozent betragen, wie eine Umfrage unter niederösterreichischen Bauernfamilien im Frühjahr 2024 gezeigt hat“, meinte Süß in einer ersten Analyse. „Wir haben nach der EU-Wahl eine Aufholjagd gestartet, wobei es uns gelungen ist, im ländlichen Raum zahlreiche Menschen zu mobilisieren. Karl Nehammer hat die Verantwortung für die Volkspartei übernommen, als wir in den Umfragen bei 21 Prozent der Stimmen waren.“
Strasser: „Trotzdem können wir mit dem zweiten Platz nicht zufrieden sein.“
Das am Wahlsonntag erzielte Ergebnis sei eine deutliche Verbesserung. „Trotzdem können wir mit dem zweiten Platz nicht zufrieden sein“, hielt der Bauernbund-Präsident und Agrarsprecher der ÖVP fest. Mit 30,8 Prozent der Stimmen liegt das Ergebnis der Volkspartei in den ländlichen Gemeinden klar über jenem in den Städten. „Damit wurde das Fundament für das Gesamtergebnis gelegt“, betonte Strasser. Im Bauernbund betrachte man das erzielte Ergebnis daher „als klaren Auftrag, uns auch in Zukunft mit voller Kraft für die Anliegen der bäuerlichen Familien einzusetzen.“ Strasser: „Der Bauernbund lebt nicht wie andere von Problemen, sondern setzt sich aktiv ein, um konkrete Lösungen zu finden, die das Leben der Menschen, speziell unserer Landwirte, nachhaltig verbessern.“
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- Süß und Strasser: Bauernbund