Nach einem Rekordjahr 2023 enttäuschte die Weizenernte 2024. Vor allem in der Qualität gab es deutliche Sortenunterschiede, wo sich die „Spreu vom Weizen“ trennt.
Die Mahlweizensorte Tiberius (4) bewies im Erntejahr 2024 sowohl in den Versuchen als auch in der breiten Praxis, dass sie zu den verlässlichsten Sorten in puncto Qualität zählt. Die Kombination aus überragendem Hektolitergewicht, sicherem Protein und starken Erträgen verschaffen Tiberius Vorteile in der Vermarktung und somit Mehrerlöse pro Hektar. Tiberius ist gesund und gegen Gelbrost (2) sowie Mehltau widerstandsfähig.
Neu im Sortiment ist der Hybridweizen Hyvega (ca. 5). Sehr gute Ertragsergebnisse sowohl in den Versuchen der Landwirtschaftskammer OÖ als auch in den Saatbau-Praxisversuchen bei gleichzeitig perfektem Gesundheitsprofil machen diesen Hybridweizen interessant. Der bestockungsfreudige Kompensationstyp kann Frühjahrstrockenheit mit seinem exzellenten Wurzelsystem sehr gut ausgleichen – in der Bestandesführung ist dies auch zu berücksichtigen.
LG Optimist (ca. 5) ist ein neuer Mahlweizen, der mit sehr guten Ertragsergebnissen aufzeigt. Der ertragsstarke Kompensationstyp ist spätsaatverträglich und trägt das Pch1-Halmbruch-Resistenzgen.
Chevignon ist nicht nur die größte Weizensorte in Europa, sondern auch erste Wahl, wenn es um Masse geht. Der Weizen liefert beeindruckende Ertragsergebnisse über alle Anbauregionen.
- Bildquellen -
- Tiberius: Saatbau