Agrar-Terminmarkt (13. September ’24) / Rohölpreis fällt immer weiter

Gestern hat das USDA wieder einmal tief in die Mottenkiste gegriffen. Die EU musste bei der Weizenproduktion gekürzt werden, aber Australien und die anderen Länder brachten nicht genug positive Veränderung, um die fehlende Menge in der EU auszugleichen. So begann man, in der letzten Ernte mehr Menge zu finden. Dadurch wurden die Endbestände nicht in dem Maße abgebaut, wie es der Markt erwartet hatte. Die Preise reagierten sofort und fielen auf den Vortagesschluss.

Die Rapsernte wurde gegenüber der letzten Schätzung nochmals reduziert. Der Rapspreis hat ein Problem, das ist der Rohölpreis. Der fällt immer weiter, das sieht man auch an den Tankstellen. Gestern kostete Diesel im Raum Mannheim 1,44 €/l. Das sind fast 20 ct/l weniger als letzte Woche. Auch die Aufschläge der Ölmühlen sind unter Druck geraten. Gegen Ende der letzten Woche konnten sich die meisten Ölmühlen sehr gut mit Ware für den Termin 10-12 eindecken. Daher liegen die Prämien aktuell 4-5 €/t unter der Vorwoche.

In der kommenden Woche richtet sich der Blick weiter nach Russland und Brasilien. Die Cbot notiert derzeit im Plus.

240913 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelJetzt mitmachen beim LK Silageprojekt 2024
Nächster ArtikelForst-Weltmeisterschaft in Wien