Politischer Herbstauftakt des Bauernbundes in Wels

Am 6. September treffen sich die Spitzenvertreter des Bauernbundes aus allen Bundesländern auf der Agrotier-Messe in Wels zu ihrem traditionellen „Agrarpolitischen Herbstauftakt“. 

Nach einem Pressegespräch von Bauernbund-Präsident Georg Strasser gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger
sowie der derzeitigen Vorsitzenden der Landesagrarreferentenkonferenz, Oberösterreichs Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger, tagt der erweiterte Bundesvorstand des Bauernbundes. Auf diesem werden die Funktionärinnen und Funktionäre aus ganz Österreich knapp drei Wochen vor der Nationalratswahl am 29. September wiederholt auf die angestrebten Ziele der ÖVP-Bauernvertreter eingeschworen.

Programm für Bauern

Bereits seit Wochen wirbt der Bauernbund mit einem breiten Programm für Bauern und ländlichen Raum um Stimmen. „Andere Parteien mimen gerne den Wolf im Schafspelz, fallen aber der Landwirtschaft im entscheidenden Moment in den Rücken. Eine wirkliche
Vertretung unserer Berufsgruppe gibt es nur mit dem Bauernbund und der Volkspartei“, betont Strasser.

Brennende Themen 

Der Bauernbund-Präsident nennt die Themen, die man im Wahlkampf forcieren will: „Im Fokus steht die Wettbewerbsfähigkeit unserer bäuerlichen Familienbetriebe und die soziale Situation auf den Bauernhöfen. Uns geht es um Leistung, Familie und Sicherheit.“

Dazu gehört auch der Agrardiesel, also eine faire Abgeltung der Treibstoffkosten. Zudem fordert der Bauernbund einen wissenschaftsbasierten Zugang zum Pflanzenschutz, die marktkonforme Weiterentwicklung der Tierhaltung und gleiche Produktionsstandards für Importe, wie sie auch in Österreich gelten.

Er sei zuversichtlich, damit die richtigen Themen anzusprechen, damit die Anliegen der bäuerlichen Bevölkerung auch in der nächsten Bundesregierung vertreten werden, so Strasser: „Wir wissen, wo der Schuh drückt und was es auf unseren Betrieben braucht.“

- Bildquellen -

  • Georg Strasser: Pomassl
- Werbung -
AUTORRed. BW
Vorheriger ArtikelDiskussion um faire Agrarförderung
Nächster Artikel„Agrarkommissar muss aus EVP kommen“