Der erste Sonntag im September hat für den Steirischen Bauernbund Tradition, denn an diesem Tag findet alljährlich die Bauernbund-Wallfahrt nach Mariazell statt. Die allererste Wallfahrt des Steirischen Bauernbundes gab es im Jahr 2000, sie ging nach Seckau. Dort konnte der damalige Landesobmann Erich Pöltl etwa 500 steirische Bäuerinnen und Bauern begrüßen. Ein Jahr später führte die Wallfahrt erstmals in den weltbekannten Gnadenort Mariazell. Diözesanbischof Egon Kapellari und Superior Karl Schauer zelebrierten damals den Gottesdienst. Heuer wird die heilige Messe von Bischof Wilhelm Krautwaschl und Superior Michael Staberl gefeiert.
Bauernbund-Landesobmann Franz Titschenbacher und Direktor Franz Tonner sagen zur Bedeutung dieser Wallfahrt: „Sie vereint bäuerliche Gläubige auf ihrem Weg zur Gottesmutter Maria, die durch ihre Fürsprache und ihren Trost ein lebendiges Zeichen eines christlich geprägten Lebens ist. Gerade das Miteinander-Unterwegs-Sein schafft Kraft zum Weitergehen, lässt bewusst innehalten und heraustreten aus dem Alltag, der oftmals den Blick auf das Wesentliche trübt und verdeckt.“
Landesobmann Titschenbacher wird die Gruppe der Fußwallfahrer anführen, die um 9 Uhr von Gußwerk aus – hier versorgt der Bezirksbauernbund Voitsberg mit Bezirksobmann Werner Preßler und Bezirksbäuerin Anita Suppanschitz die Marschierer mit einem kräftigen Frühstück – in den Gnadenort zieht. Auch der um 11.15 Uhr in der Basilika beginnende Gottesdienst wird von Voitsberger Bauernbundmitgliedern mitgestaltet. Der Chor setzt sich vorrangig aus dem Voitsberger Bäuerinnenchor unter der Leitung von Gudrun Preßler und dem Modriacher Familiengesang unter der Leitung von Eva Maria Greinix zusammen. Auch ein Voitsberger Volksmusikensemble, das die Messe mitgestaltet, sowie Landlerbläser werden anschließend bei der Agape für die musikalische Umrahmung sorgen.
- Bildquellen -
- Mariazell Basilika: Archiv NL