Agrar-Terminmarkt (22. Juli ’24) / Ruhiger Handelstag

Der HRW-Weizen schloss mit einem Plus von 1 3/4 Cents bei $5,71 3/4. Es war ein ruhiger Handelstag, der durch ein Plus von 13 Cents beim Minneapolis-Weizen und einen bescheidenen Anstieg in Frankreich einen gewissen Aufwärtsdruck erhielt. Die Erträge und Qualitäten lassen in Süddeutschland noch zu wünschen übrig, aber was kann man bei so wenig Sonnenschein schon erwarten. Regen ohne Sonne ist auch nicht viel besser als nur Sonne.

Der Rapspreis konnte beim Novembertermin wieder die Marke von 500 €/t durchbrechen. Die Qualität des Rapses leidet vor allem unter den niedrigen Ölgehalten. Die Erträge liegen leicht unter dem Durchschnitt des Vorjahres, sind aber auch nicht berauschend. Die Inlandsnachfrage hat sich in den letzten Tagen leicht verbessert, so dass wieder gehandelt werden kann. Auch die Prämien für Raps haben sich in den letzten Tagen wieder verbessert. Wir wissen nicht woran es liegt, aber die Abgabebereitschaft hat in den letzten Tagen etwas nachgelassen. Vielleicht gibt es doch mehr Lagerraum als vermutet. Die Fonds haben immer noch eine beträchtliche Short-Position auf den Agrarmärkten. Wir werden sehen, ob sie nicht irgendwann die Geduld verlieren. Momentan notiert der Cbot leicht im Minus.

240722 Terminmarktnotierungen

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim, Red. CW
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