Der Bundesentscheid Sensenmähen fand am vergangenen Wochenende in Neumarkt/Ybbs (NÖ) statt. Insgesamt traten 93 Landjugendliche an und kämpften um die Siege in den unterschiedlichen Klassen.

In der Kategorie “Mädchen” gab es vier Klassen, in welchen die Teilnehmerinnen aus ganz Österreich um die Wette mähten. Für Nachwuchs ist gesorgt – so punktete die Steirerin Lena Bärnthaler nicht nur mit ihrer Mähzeit, sondern auch mit der Sauberkeit, mit der sie ihre Parzelle mähte und eroberte so den Bundessieg in der “Mädchen Juniorenklasse”, dicht gefolgt von Annelia Welkhamner aus Salzburg und Hanna-Maria Ahamer.

In der Kategorie “Mädchen Standard” schafften es gleich zwei Oberösterreicherinnen auf dem Podest. Der Bundessiegerin Katharina Auer folgt Theresa Thaller auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz ermähte sich Natalie Dorner aus Niederösterreich.

Mit einer unglaublichen Zeit kämpfte sich Karin Fischer aus Niederösterreich in der Kategorie “Mädchen Klasse I” (unter 29 Jahre) an die Spitze. Dicht gefolgt von Elisa Prietl aus der Steiermark und ebenfalls aus der Steiermark, Anna Bärnthaler, auf Platz drei.

In der Klasse “Mädchen II” (über 29 Jahre) haben die Podest Platz-Siegerinnen eines gemeinsam – ihr Bundesland. Stefanie Hamminger auf Platz 1, gefolgt von Irene Rankl und Alexandra Schnörch bewiesen, welche “Power” in den Mäherinnen aus Oberösterreich steckt.

Auch in der Kategorie Burschen ist für Mäher-Nachwuchs gesorgt. Der Oberösterreicher Valentin Schardax konnte sich hier den ersten Platz ermähen. Die Silbermedaille durfte sich Hannes Stadler aus Niederösterreich mit nach Hause nehmen und auf seinem längeren Heimweg nach Vorarlberg konnte sich David Meusburger über den dritten Platz freuen.

In der Kategorie “Burschen Standard”, in der es gilt, eine Fläche von 8×8 Metern so schnell und sauber wie möglich abzumähen, holte sich Thomas Reithuber aus Oberösterreich den Titel Bundessieger 2024 vor Anton Metzler aus Vorarlberg und Johannes Götzenberger aus Oberösterreich.

Bundessieger 2024 der “Klasse I” (unter 29 Jahre) darf sich seit Samstag Stefan Gansch aus Niederösterreich nennen. Der zweite Platz geht in die Steiermark an Florian Hofer, dicht gefolgt von Christoph Großbichler aus Oberösterreich.

Den Sieg in der Kategorie “Burschen Klasse II” (über 29 Jahre) ermähte sich Andreas Schützenhofer aus Oberösterreich. Ebenfalls am Sieger-Podest stehen Matthias Huber aus Salzburg und Johannes Großbichler aus Oberösterreich.

2024 wurde erstmals auch der Titel „Newcomer“ vergeben. Corinna Bosch und Johannes Renz aus Niederösterreich durften sich über diesen freuen.

Die Mannschaftswertung setzt sich aus den Zeiten der drei besten Mäherinnen und der drei besten Mäher eines jeden Bundeslandes der Klasse I zusammen. Die Teilnehmenden aus Niederösterreich holten den Mannschaftspreis.

EM 2025 und Bewertung

Im Jahr 2025 ist Thundorf in Deutschland der Gastgeber für die alle zwei Jahre stattfindende Europameisterschaft im Handmähen. Generell sind beim Sensenmähen Schnelligkeit, Regelmäßigkeit und Sauberkeit der Mahd entscheidend. Mehrere Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer treten im direkten Wettstreit auf ihren gelosten Parzellen gegeneinander an – eine besonders spannende Situation für das Publikum, das hautnah direkte Vergleiche anstellen kann. Ist die Arbeit vollbracht, kontrolliert die Jury die Mahd und vergibt bei unsauberem Ergebnis Zeitzuschläge. Es gewinnt, wer die geringste Gesamt- zeit – sprich Summe aus gemessener Mähzeit und Zeitzuschlag – erzielt. Das Wettbewerbsfeld für einen männlichen Teilnehmer der Klassen “I” und “II” beträgt beim Bundesentscheid 10 x 10 m und für die Damen 5 x 7 m. Die Teilnehmer in der Kategorie “Standard” müssen eine Fläche im Ausmaß von 8 x 8 m bearbeiten und die Teilnehmerinnen ein Areal in der Größe 5 x 5 m. Die fünf besten Mäherinnen und die zehn besten Mäher konnten sich für die Teilnahme an der Europameisterschaft im Handmähen 2025 in qualifizieren.

- Bildquellen -

  • Mähen: Der Plotti - Mathäus Schröckner,
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AUTORRed. MS
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