Bäuerinnen gesucht: Namen nennen und mitstimmen

Ein Bauernhof ist kein alltäglicher Arbeitsplatz sehr wohl aber einer, auf dem
es täglich zu arbeiten gilt. Frauen, die tagein, tagaus auf ihren Höfen im Einsatz sind, verdienen allein dadurch Respekt. In den meisten Fällen haben Bäuerinnen ihren Wirkungsbereich aber nicht nur im Stall und am Feld, sondern genauso im Haushalt, bei der Kinderbetreuung in der Pflege von Angehörigen sowie im Engagement für ihren Berufsstand und die Gesellschaft. 

Quelle: BBLandesbäuerin Johanna Haider: „Viele Bäuerinnen kommen mit anderen Berufen auf einen Hof und sorgen dann durch neue Ideen dafür, dass Betriebe in Bewirtschaftung bleiben oder wiederbelebt werden.“

In Oberösterreich gibt es 29.000 landwirtschaftliche Betriebe, 27 Prozent davon werden von Frauen geführt. Aber egal ob Betriebsführerin am Hof oder nicht: „Bäue­rinnen sind die eigentlichen Multiplikatorinnen in Richtung Konsumenten“, ist Oberösterreichs Landesbäuerin Johanna Haider überzeugt schon allein dadurch, dass sie in so vielen verschiedenen Rollen auftreten. „Sie suchen stets den Dialog mit der Gesellschaft, und zwar mit allen Generationen. Sei es bei Aktionstagen in Bildungseinrichtungen, bei Festivitäten, als Direktvermarkterin oder Gastgeberin von Schule oder Urlaub am Bauernhof“, sagt Haider. Vielfach seien es auch die Bäuerinnen, die Traditionen und Brauchtum aufrecht erhalten.

Landesbäuerin Johanna Haider plädiert für eine gute Ausbildung und legt Wert auf eine breite Versorgung mit Informationen. „Wichtig ist auch, dass Bäuerinnen dazu motiviert werden, auch Funktionen zu ergreifen.“

Zeitschrift sucht die „Bäuerin des Jahres“

Die Zeitschrift „Oberösterreicherin“ sucht die „Bäuerin des Jahres 2024“, die in der September-Ausgabe nicht nur vorgestellt, sondern auch auf die Titelseite gebracht werden soll. Dazu gibt es ein Dirndl nach Wahl, gesponsert von der Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach. Nominierungen sind bis zum 15. Juli möglich. Für die „Top 10“ geht es ab 17. Juli in ein Onlinevoting.

Informationen: www.dieoberösterreicherin.at